Heute findet am Domplatz eine Kundgebung der AfD statt. Verschiedene Parteien haben zu einem Gegenprotest aufgerufen. Die Polizei betreut das Geschehen vor Ort. Es muss mit Verkehrsbehinderungen gerechnet werden.
Laut Polizei wird der Domplatz für den Fahrverkehr ab 13:30 Uhr gesperrt sein. Verkehrssperren werden am Römerturm sowie am Domplatz West/Residenzstraße eingerichtet. Das Ende der Versammlungen sollte um ca. 18 Uhr sein.
Am Protest gegen die AfD beteiligen sich unter anderem die Initiative gegen Rechts und die Grünen.
Am Dienstag, den 5. November, möchte die AfD ihre rassistische Hetze auf dem Domplatz in Regensburg verbreiten. Die Regensburger Grünen rufen als Mitglied der Initiative gegen Rechts zum Gegenprotest auf.
„Gerade nach dem antisemitischen, frauenfeindlichen und rassistischen Attentat in Halle müssen alle Demokrat*innen jetzt klare Haltung und Kante zeigen“, sagt Theresa Eberlein, Stadtvorsitzende der Regensburger Grünen. „Wir lassen den Menschenfeinden keinen Raum – nicht in Regensburg und auch sonst nirgends.“ Die Äußerungen der AfD haben nichts mehr mit freier Meinungsäußerung zu tun, sonder bestehen ausschließlich aus Hetze. Dieser müsse konsequent entgegen getreten werden. Daher unterstützten die Regensburger Grünen den Protest der Initiative gegen Rechts, der um 14.30 Uhr am Domplatz startet, erklärt Eberlein.
Nach ihrem Infostanddebakel am 20.09.19 versucht die extrem rechte Partei nun schon wieder ihren Rassismus, völkischen Nationalismus und Hetze in Regensburg zu verbreiten. Den Hass der AfD auf Migrant_innen, Geflüchtete und alle, die sie für „nicht deutsch“ hält, entlud sich zuletzt in der rassistischen Hetze gegen das Nürnberger Christkind Benigna Munsi. Auch am Dienstag steht der Rassismus der extrem rechten Partei im Fokus. Unter dem Veranstaltungstitel„Sichere Städte statt sichere Häfen“ verknüpft die AfD ihren Rassismus mit einem diffusen„Sicherheits“-Diskurs. Sie erklärt Kriminialität zum migrantischen Problem und Migrant_innen pauschal zu Verbrecher_innen
Die Initiative „Seebrücke Regensburg“ stellt sich ebenfalls gegen die Kundgebung der AfD
Genau eine Woche nach dem zweiten Treffen der Initiative „Seebrücke Regensburg“ versucht die AfD unter dem Motto „Sichere Städte statt sichere Häfen“ ihre rassistische und menschenfeindliche Hetze zu verbreiten. Dem stellt sich die Initiative entschlossen entgegen und schließt sich dem breiten Gegenprotest an.
Mehrere hundert Leute wohnen der Gegendemo bei. Die zentralen Themen sind gegen Rassismus und für die Aufnahme von Flüchtlingen. Wir sind vor Ort.
MWi