In der Kumpfmühler Straße in Regensburg haben am Montag, dem 4. November 2024, Vorarbeiten für ein Maßnahmenpaket begonnen, das den Radverkehr und den öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) sicherer und effizienter gestalten soll. Die Stadtverwaltung, die Polizei und Fahrradverbände haben zusammen Lösungen erarbeitet, um den Kfz-Durchgangsverkehr zu reduzieren und ein konfliktärmeres Miteinander aller Verkehrsteilnehmer zu ermöglichen. Die Maßnahmen sollen noch in derselben Woche abgeschlossen werden, abhängig von der Witterung.
Vergangene Woche modernisierte das Ordnungsamt die Ampelanlage an der Augsburger Straße auf Höhe der Sparkasse. Dank neuer Sensorik und einer angepassten Steuerung können nun Wartezeiten für Fußgänger und Radfahrer verkürzt werden.
Um den Zufluss des Kfz-Verkehrs besser zu steuern, wird die Spurführung an der Augsburger Straße verändert. Nach der Siegfriedstraße erhalten Linksabbieger in die Erzbischof-Buchberger-Allee eine eigene Abbiegespur. Dies erhöht die Verkehrssicherheit an der Kreuzung Nibelungenstraße/Augsburger Straße. Zudem wird eine Busspur eingerichtet, die den Kfz-Verkehr dazu anregen soll, die nahegelegene Autobahn A 93 zu nutzen, anstatt durch Kumpfmühl zu fahren.
An den Kreuzungen Hofgartenweg und Gutenbergstraße werden Rechtsabbiegespuren markiert, die von Radfahrern jedoch auch geradeaus genutzt werden dürfen. Diese Maßnahme entlastet den rechten Fahrstreifen vom Kfz-Verkehr und schafft mehr Platz für Radfahrer. Die Radfurt über die Gutenbergstraße wird in Rot markiert, um den Vorrang des Radverkehrs für Linksabbieger hervorzuheben.
Während der Bauarbeiten bleibt der Zugang zu den umliegenden Geschäften uneingeschränkt. Auch die Ampelanlage beim Bürgerheim bleibt bestehen, um die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer weiterhin zu gewährleisten.
Pressemitteilung Stadt Regensburg / MF