Mo, 21.08.2023 , 15:46 Uhr

Regensburg: Mann versucht fahrenden Zug zu betreten und stürzt auf Bahnsteig

In einem riskanten Manöver hat ein Mann am Hauptbahnhof Regensburg versucht, die Tür eines bereits anfahrenden Zuges zu öffnen und zu betreten.

Am Hauptbahnhof Regensburg hat ein 34-jähriger Mann in der Nacht von Sonntag auf Montag versucht, die Tür eines bereits anfahrenden Zuges nach Schwandorf zu öffnen. Der Versuch führte dazu, dass er auf dem Bahnsteig stürzte. Der Vorfall ereignete sich gegen 00:40 Uhr.

Nachdem der Deutsche erfolglos versucht hatte, sich an dem Türgriff festzuhalten und durch die wachsende Geschwindigkeit des Zuges zu Fall kam, überquerte er mehrere Gleise und verließ den Bahnhof durch die Wartehalle. Eine aufmerksame Zugbegleiterin, die den Vorfall beobachtet hatte, alarmierte die Polizei.

Bundespolizisten konnten den Mann kurz darauf auf dem Bahnhofsvorplatz ausfindig machen. Erstaunlicherweise wurde er durch sein riskantes Verhalten nicht verletzt.

Die Bundespolizei Regensburg hat Ermittlungen wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr, Einsteigens in ein sich bewegendes Fahrzeug sowie unbefugtem Aufenthalt in den Gleisen aufgenommen. Nach Abschluss der polizeilichen Untersuchungen wurde der 34-Jährige entlassen.

 

Die Meldung der Bundespolizei

Regensburg – In der Nacht von Sonntag auf Montag (21. August) hat ein 34-Jähriger im Hauptbahnhof Regensburg versucht, die Tür eines anfahrenden Zuges noch zu öffnen und sich daran festzuhalten. Dadurch stürzte der Deutsche zu Boden. Die Bundespolizei ermittelt wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr und Verstößen gegen die Eisenbahnbetriebsordnung.

Ersten Ermittlungen zufolge wollte heute Nacht gegen 00:40 Uhr ein 34-Jähriger im Hauptbahnhof Regensburg den Zug nach Schwandorf erreichen. Da der Zug aber bereits anfuhr, versuchte er die letzte Zugtüre noch zu öffnen und hielt sich am Griff fest. Durch die steigende Geschwindigkeit kam er jedoch auf dem Bahnsteig zu Fall. Anschließend überquerte er mehrere Gleise und verließ den Bahnhof durch die Wartehalle. Die Zugbegleiterin beobachtete den Vorfall und verständigte die Polizei.

Beamte des Bundespolizeireviers Regensburg konnten den 34-Jährigen am Bahnhofsvorplatz feststellen. Der Mann blieb bei dem gefährlichen Manöver unverletzt.

Das Bundespolizeirevier Regensburg ermittelt wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr, des Einsteigens solange sich das Fahrzeug bewegt sowie des unbefugten Aufenthaltes in den Gleisen. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen konnte der Mann seinen Weg fortsetzen.

 

 

Bundespolizeiinspektion Waldmünchen / MB

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