Dieses Jahr wird es keinen Lukrezia-Markt in Regensburg gegeben. Das hat uns Dagmar Reinecke, die Vorsitzende vom Förderkreis Regensburger Kunsthandwerk bestätigt. Der Verein konnte mit der Entscheidung nicht mehr länger warten und ist der Stadt Regensburg damit zuvor gekommen. Eine endgültige Entscheidung von der Stadt zu den Christkindlmärkten gibt es immer noch nicht.
„Es wurde seitens des Vereins alles versucht, den Lucrezia-Markt trotz pandemiebedingten Einschränkungen, sowohl für BesucherInnen attraktiv als auch für unsere AusstellerInnen tragbar zu organisieren.
Letztendlich scheitert die Durchführung an der erneuten Verschiebung der Entscheidung seitens der Stadt um eine weitere Woche. Egal welche Maßnahmen pandemiebedingt ab dem 01. Dez Geltung tragen, ist in der Kürze der verbleibenden Zeit der Weihnachtsmarkt der Regensburger KunsthandwerkerInnen und KünstlerInnen logistisch und finanziell nicht mehr durchführbar.
Die Entscheidung den Lucrezia-Markt abzusagen, ist für alle am Markt beteiligten KunsthandwerkerInnen und auch in den Markt integrierten ImbissstandbetreiberInnen eine wahrlich existentielle Bedrohung und Katastrophe, die für den Förderkreis alleine nicht mehr aufzufangen ist.
Die begleitende Kunstausstellung im Thon-Dittmer-Hof und Sigismundkapelle muss aus den gleichen Gründen ebenfalls ausfallen.
Wir bedauern, dass wir diese schmerzhafte Entscheidung treffen mussten.“
Förderkreis Regensburger Kunsthandwerk e.V./MB