Am Donnerstag (26.01) hat ein Unfall mit einem Lastwagen auf dem Regensburger Autobahnkreuz für erhebliche Behinderungen gesorgt. Wie die Polizei mitteilt, war der Fahrer des Gespanns mit seinem 7,5 Tonner plus Anhänger auf der A3 in Richtung Nürnberg unterwegs. Er hatte auf dem Anhänger einen Unimog geladen. Gegen 18:00 Uhr geriet das gesamte Gespann aus bislang noch nicht geklärten Gründen ins Schleudern. Der beladene Anhänger stürzte um und der Unimog fiel auf die Fahrbahn.
Die Polizei berichtet:
Sowohl der Anhänger als auch der geladene Unimog kamen mit den Rädern nach oben auf der Fahrbahn zum Liegen. Durch das verunfallte Gespann war die Richtungsfahrbahn Nürnberg komplett blockiert. Weder der Fahrer des Lkw noch sein 24-jähriger Beifahrer wurden bei dem Unfall verletzt. Andere Verkehrsteilnehmer waren glücklicherweise ebenfalls nicht zu Schaden gekommen.
Wegen des zur Unfallzeit herrschenden Berufsverkehrs kam es relativ schnell zu einem Rückstau bis zur Anschlussstelle Burgweinting, obwohl der Verkehr an der Unfallstelle über die Nebenfahrbahn am Autobahnkreuz (Zubringer zur A93) vorbeifließen konnte. An der Unfallstelle waren die Berufsfeuerwehr Regensburg und die Feuerwehr Pentling zur Absicherung, Verkehrsregelung und technischen Hilfeleistung eingesetzt. Die zuständige Autobahnmeisterei Pollenried übernahm die Sperrung, Ausleitung und Absicherung der Unfallstelle. Die zwischen der Ausleitung und der Unfallstelle stehenden Fahrzeuge konnten um 19:10 Uhr über den freigemachten Seitenstreifen herausgeführt werden. Es war ein Abschleppdienst mit schwerem Gerät und einem Kran vor Ort, um die Fahrzeuge zu bergen. Die Bergung war um 20:50 Uhr abgeschlossen. Die Sperrung ist derzeit jedoch noch aktuell. Der Verkehr wird nach wie vor über die Nebenfahrbahn an der Unfallstelle vorbeigeleitet. Der Gesamtschaden beträgt an den Fahrzeugen etwa 20.000 Euro, an den Schutzplanken und an der Fahrbahn geschätzte 6.000 Euro. Bei der Unfallaufnahme wurden bei dem 22-jährigen Fahrer fahrpersonalrechtliche Verstöße festgestellt, die jedoch nicht unfallursächlich waren.
Fotos: Ratisbona Media
PM/MF