„Wir bringen unsere Angebote und unsere Hilfeleistungen ein, wo sie gebraucht werden“,
so KJF-Direktor Michael Eibl. Nachdem bereits die ersten Frauen mit ihren Kindern aus der Ukraine bei uns angekommen sind, bietet die KJF Unterkunft in ihren Einrichtungen. Darüber hinaus stehe die Migrationsberatung bereit, um sich um die Menschen zu kümmern, informiert Michael Eibl.
„Dieser Krieg, den so niemand hatte kommen sehen, erschüttert uns tief und wir werden den geflüchteten Menschen beistehen und ihnen in unseren Einrichtungen Wohnmöglichkeiten anbieten“,
so KJF-Direktor Michael Eibl.
Kurzfristig kann die Katholische Jugendfürsorge insgesamt etwa 60 Personen eine Unterkunft bereitstellen. In den Jugendhilfeeinrichtungen St. Vincent in Regensburg und Haus St. Elisabeth in Windischeschenbach bereiten die Gesamtleitungen Frank Baumgartner und Hannelore Haberzett alles für eine Aufnahme vor.
Auch die leitenden Kollegen Otto Storbeck, Haus des Guten Hirten Ettmannsdorf, Walter Krug, BBW St. Franziskus Abensberg, und Dr. Bernhard Resch, Cabrini-Zentrum Offenstetten, stellen sich auf die Notunterbringung ein. Das BBW kann drei Plätze für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge in Neufahrn bereitstellen und vier Plätze für junge Mütter mit ihren Kindern in Abensberg. Und Anja Arndt-Grundei, Referatsleiterin Integration und Migration bei der KJF, meldet:
„Selbstverständlich sind unsere Jugendmigrationsdienste für alle Geflüchteten unter 27 Jahren Ansprechpartner.“
Die Lernwerkstatt und der Integrationsfachdienst der KJF in Regensburg unterstützen die Hilfsaktion der Eltern-Kind-Gruppe Pfakofen, die Hilfsgüter sammelt und direkt in die Ukraine weiterleitet.
Die Katholische Jugendfürsorge ist seit 2014 der Caritas Ukraine über eine Benefizaktion für Kunstschaffende mit geistiger Behinderung verbunden.
„Wir haben zu unseren Lemberger Kolleginnen und Kollegen Kontakt aufgenommen und helfen, wo wir können“,
sagt KJF-Abteilungsleiter Johannes Magin, der damals den Spendenscheck im Caritas-Zentrum in Lemberg an Caritassekretär Anatoly Kosak überreichte.
Michael Eibl ist für alle Unterstützung dankbar.
„Wir sind fassungslos ob dieses schreienden Unrechts, das den Menschen in der Ukraine angetan wird. Was wir bei uns an Infrastruktur und Hilfsangeboten mobilisieren können, tun wir. Die KJF Regensburg ist bereit für die Nothilfe und die Versorgung der Flüchtlinge“,
so Eibl.
Für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Einrichtungen der KJF, die bereits ihre Spendenbereitschaft signalisiert haben, hat die KJF-nahe Stiftung „Für junge Menschen“ einen Sonderfonds eingerichtet, um den Partnereinrichtungen der Caritas Ukraine direkt zu helfen. Abteilungsleiter Magin ist in Kontakt mit Lemberger Kollegen und klärt, wo das Geld am besten einzusetzen ist.
Wer sich anschließen will, hier das Spendenkonto:
Christine Allgeyer/JM