Mi, 23.02.2022 , 09:02 Uhr

Regensburg: Kellerbrand unter Gaststätte in Kumpfmühl

Am Dienstagabend musste die Feuerwehr in Regensburg einen Kellerbrand im Stadtteil Kumpfmühl löschen.

Polizei: Brandursache dürfte technischer Defekt sein

Bei dem Brand wurde niemand verletzt. Das im Keller gelagerte Inventar der Gaststätte wurde zerstört. Insgesamt entstand Sachschaden im mittleren fünfstelligen Eurobereich.

Brandfahnder der Kriminalpolizeiinspektion Regensburg haben den Brandort untersucht. Hierbei wurde festgestellt, dass mit hoher Wahrscheinlichkeit der Brand durch einen technischen Defekt an der Deckenbeleuchtung ausgelöst wurde.

Hinweise auf Fremdverschulden beziehungsweise Brandstiftung ergaben sich nicht.

 

Erstmeldung der Berufsfeuerwehr

Ein Besucher der Gaststätte im Stadtteil Kumpfmühl rief am Dienstagabend gegen 19:15 Uhr die Feuerwehr. Bei der Integrierten Leitstelle Regensburg gingt die Meldung über einen Kellerbrand ein. Umgehend wurde der Löschzug der Berufsfeuerwehr und der Löschzug Altstadt alarmiert.

Bei Eintreffen der ersten Einsatzkräfte konnte bereits eine fortgeschrittene Brandentwicklung im Keller des Gebäudes festgestellt werden. Neben einer starken Rauchentwicklung schlugen bereits Flammen aus dem Kellerfenster.

Zur Bekämpfung des Brandes ging ein Trupp unter Atemschutz in den über eine außenliegende Treppe erschlossenen Keller vor. Gleichzeitig wurden die heraustretenden Flammen durch einen Außenangriff über das Kellerfenster niedergeschlagen.

 

Rund 30 Einsatzkräfte vor Ort

Um eine Personengefährdung durch den Brandrauch auszuschließen, wurden das betroffene Gebäude selbst sowie das benachbarte Haus durch die Feuerwehr kontrolliert und die Bewohner aufgefordert, die Fenster geschlossen zu halten.

Am Einsatz waren neben Rettungsdienst und Polizei ca. 30 Kräfte der Berufsfeuerwehr und der Löschzug Altstadt im Einsatz.

 

Löschzug Keilberg sicherte ab

Während der umfangreichen Nachlöscharbeiten wurde das restliche Stadtgebiet durch den Löschzug Keilberg abgesichert, der für anfallende Paralleleinsätze an der Hauptfeuerwache in der Greflingerstraße Stellung bezog.

Um ein Wiederentflammen des verbliebenen Brandschuttes zu verhindern, wurde die Einsatzstelle in der Nacht von der Feuerwehr nochmals kontrolliert.

 

Über Brandursache und Schadenshöhe kann seitens der Feuerwehr keine Aussage getroffen werden.

 

 

Berufsfeuerwehr Regensburg / MB

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