Ab sofort können sich in Regensburg Hauseigentümer darüber informieren, in welchem Maß das Dach ihres Gebäudes für die Nutzung von Sonnenenergie geeignet ist. Unter den Internetadressen www.regensburg.de/solar oder www.solare-stadt/regensburg gibt ein Kataster kostenlos darüber Auskunft, welche Dächer für die Solarenergienutzung „gut geeignet“, „geeignet“ oder auch „nicht geeignet“ sind. Zudem werden für jedes einzelne Gebäude Informationen über die zu erwartende Intensität der Sonneneinstrahlung bereitgestellt. Ergänzt werden diese Informationen durch Hinweise darauf, was bei der Entscheidung für eine Solaranlage beachtet werden muss. So sind etwa Solaranlagen auf den zahlreichen denkmalgeschützten Gebäuden in Regensburg nicht oder nur in enger Abstimmung mit den Denkmalschutzbehörden erlaubt. Weitere Informationen gibt es unter anderem zur Speicherung von Solarstrom und zur Erzeugung von Warmwasser mithilfe von Solarkollektoren.
Screenshot: So sieht eine Übersicht der Solarpotentiale in der Stadt Regensburg aus
Grundsätzlich sind in Regensburg die Möglichkeiten zur Nutzung der Solarenergie noch lange nicht ausgeschöpft: Nach Erkenntnissen der Stadt wird derzeit nur ein sehr geringer Teil des Energiepotenzials genutzt, das die Sonne über Regensburg liefert.
Deshalb hat der Ausschuss für Umweltfragen, Natur- und Klimaschutz im November 2015 empfohlen, für das Stadtgebiet ein Solardachkataster erstellen zu lassen, das zur Umsetzung des städtischen Energienutzungsplans beitragen soll. Dieser Plan zielt darauf ab, im Stadtgebiet die Potenziale für das Einsparen von Energie, für mehr Energieeffizienz und für einen stärkeren Einsatz erneuerbarer Energie ausfindig zu machen und auszuschöpfen, um eine möglichst hohe Menge des klimaschädlichen Gases Kohlendioxid einzusparen.
Pressemitteilung/MF