Im Rahmen einer städtischen Pressekonferenz hat Oberbürgermeister Joachim Wolbergs heute die aktuelle Flüchtlingssituation in der Domstadt erörtert. Schon gestern Abend waren 20 neue Flüchtlinge angekommen. Vergangenen Donnerstag hatte der Stadtrat die Einrichtung einer neuen Koordinationsstelle für Flüchtlingsangelegenheiten genehmigt. Dort werden unter anderem zwei Sozialpädagogen sich um die Geflüchteten kümmern.
Die Einrichtung soll auch Hilfeleistungen an die Flüchtlinge koordinieren. Gesucht werden etwa Wohnungen oder Plätze, um die Menschen unterzubringen. Auch Geld- oder Sachspenden sollen von dort aus koordiniert werden. Wer helfen will, kann sich an regensburg-hilft@regensburg.de wenden. Auf den Internetseiten der Stadt Regensburg solle künftig der Bedarf etwa an Sachspenden aufgelistet werden. Darüber hinaus will die Stadt Patenschaftsmodelle und Sprachunterrichtskonzepte fördern.
Bis Ende des Jahres sollen noch knapp 100 Flüchtlinge in Regensburg ankommen. Die ersten 20 fanden gestern Abend ihren Weg in die Stadt. Wohnraum sucht die Stadt derzeit deswegen noch, weil die geplante Erstaufnahmeeinrichtung erst im kommenden Jahr realisiert werden kann.
SC / RH