Eine bei Bauarbeiten gefundene Granate ist am Montagabend in Regensburg kontrolliert gesprengt worden. Die Arbeiter hatten das ungarische Kriegsrelikt mit einem Durchmesser von 100 Millimetern am frühen Nachmittag gefunden. Wie die Polizei mitteilte, war der Zünder beschädigt, weshalb ein Abtransport nicht möglich war. Für die Sprengung am Abend wurde gut ein Dutzend Häuser im Umkreis von 150 Metern für etwa eine Stunde geräumt. Etwa 25 Menschen waren davon betroffen. Zudem wurde eine am Baugebiet entlangführende Bahnlinie kurzzeitig gesperrt. «Die kontrollierte Sprengung erfolgte ohne besondere Vorkommnisse um 19.06 Uhr», berichtete die Polizei im Anschluss.
dpa