Immer wieder gibt es in Ostbayern Fälle von Callcenter-Betrug. Im Regensburger Stadtnorden ist jetzt eine 52 Jahre alte Frau in die Falle gelockt worden. Sie übergab einen fünfstelligen Geldbetrag an eine bislang unbekannte Abholerin. Jetzt ermittelt die Kriminalpolizeiinspektion Regensburg.
Wie das Polizeipräsidium Oberpfalz mitteilte, wurde die Frau am Dienstag von einer unbekannten Nummer aus angerufen. Am Telefon war zunächst ein vermeintlicher Polizist der Polizeiinspektion Regensburg Nord, anschließend eine weitere Person, die sich als Staatsanwältin ausgab. Die beiden unbekannten Betrüger machten der 52-Jährigen weiß, dass ihre Tochter Schuld an einem tödlichen Verkehrsunfall hat. Sie müsse nun einen fünfstelligen Betrag übergeben, sonst komme es zur Inhaftierung der Tochter. Durch den erzeugten, emotionalen Druck übergab die Frau in der Gabelsbergerstraße in Regensburg mehrere tausend Euro an eine unbekannte Abholerin.
Diese wird wie folgt beschrieben werden:
Die Kriminalpolizeiinspektion Regensburg ermittelt jetzt wegen des Verdachts des gewerbs- und bandenmäßigen Betruges. Sie bittet um sachdienliche Hinweise, insbesondere bezüglich der unbekannten Abholerin. Wer hat zwischen 15:00 Uhr und 16:00 Uhr in der Gabelsbergerstraße verdächtige Personen oder Fahrzeuge wahrgenommen? Zeugen werden gebeten, sich unter der Rufnummer 0941/506-2888 bei der Kriminalpolizeiinspektion Regensburg zu melden.
Polizeipräsidium warnt vor Betrugsmasche
Das Polizeipräsidium Oberpfalz warnt in der Pressemitteilung eindringlich vor derartigen Betrugsmaschen.
Mit folgenden Verhaltenstipps können Sie sich schützen:
Weiterführende Informationen zu diesem Thema finden Sie zudem auf der Internetseite der Polizeilichen Kriminalprävention unter www.polizei-beratung.de.
PM PP Oberpfalz / KH