Do, 28.11.2024 , 13:03 Uhr

Regensburg: Forschende von ams OSRAM erhalten Deutschen Zukunftspreis für „intelligente LED-Technologie“

Regensburg/Berlin. Der Deutsche Zukunftspreis 2024 geht an ein Team um Dr. Norwin von Malm und Stefan Grötsch von ams OSRAM aus Regensburg sowie Dr. Hermann Oppermann vom Fraunhofer-Institut für Zuverlässigkeit und Mikrointegration IZM in Berlin. Die Preisträger wurden für ihre Entwicklung einer bahnbrechenden LED-Technologie ausgezeichnet, die Leben retten kann.

Innovatives digitales Licht für mehr Sicherheit im Straßenverkehr

Das preisgekrönte Projekt „Digitales Licht – intelligente LED-Technologie für die Welt von morgen“ bietet eine revolutionäre Innovation: Ein Scheinwerfersystem mit über 25.600 LEDs ermöglicht es, jede LED einzeln anzusteuern. Die Technologie projiziert präzise Lichtbilder und Warnsymbole, wie etwa Schneeflocken bei Glätte oder Hinweise auf Geisterfahrten, direkt auf die Straße. Dieses System verbessert nicht nur die Sicherheit im Verkehr, sondern dient auch als Basistechnologie für Künstliche Intelligenz und zahlreiche weitere Anwendungen.

 

Bayerns Wissenschaftsminister Blume gratuliert

Wissenschaftsminister Markus Blume hob die Bedeutung dieser Innovation hervor: „Wieder geht der Deutsche Zukunftspreis nach Bayern! Herzlichen Glückwunsch an das Team aus Regensburg. Ihre intelligente LED-Technologie ist ein Paradebeispiel für die Innovationskraft des Freistaats und wird Sicherheit und Wertschöpfung entscheidend voranbringen.“

 

Weitere bayerische Finalisten

Blume würdigte auch die anderen bayerischen Finalisten, darunter Prof. Dr. Björn Ommer von der LMU München und ein Team von Infineon München. Alle drei Finalprojekte spiegeln laut Blume Bayerns Stärke als Innovationsstandort wider. Mit der Hightech Agenda Bayern fließen 5,5 Milliarden Euro in Spitzenforschung und Zukunftstechnologien.

 

Deutscher Zukunftspreis: Eine renommierte Auszeichnung

Der Deutsche Zukunftspreis wird jährlich vom Bundespräsidenten für herausragende technische Innovationen vergeben und ist mit 250.000 Euro dotiert. Ziel ist es, Projekte zu fördern, die nicht nur den Stand der Technik erweitern, sondern auch marktfähig sind und die wirtschaftliche Wertschöpfung steigern.

 

PM Bayerisches Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst/LB

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