Fr, 30.12.2022 , 12:32 Uhr

Regensburg: Feuerwerksverbot in Altstadt und Sperrung der Steinernen Brücke zu Silvester

Es wird KEIN Feuerwerk zum Jahreswechsel in der Altstadt geben - und auch die Steinerne Brücke wird zu Silvester gesperrt. Welche weiteren Regelungen gelten, hat die Stadt Regensburg bekannt gegeben.

Viele Regensburgerinnen und Regensburger sowie auswärtige Gäste feiern den Jahreswechsel in das Jahr 2023 in der Regensburger Altstadt. Dabei zieht es die Feiernden kurz vor Mitternacht ins Freie, um das neue Jahr zu begrüßen. Bevorzugte Aufenthaltsorte sind die Bereiche rund um die Steinerne Brücke, die Donauparallele zwischen Eiserner Brücke und Fischmarkt sowie die Platzfolge Kohlenmarkt, Rathausplatz, Haidplatz. Aus Sicherheitsgründen wird die Stadt Regensburg deshalb bestimmte Bereiche an Silvester teilweise sperren.

Darunter fällt die Donauparallele zwischen der Eisernen Brücke und dem Fischmarkt, die ab etwa 22 Uhr für den Verkehr gesperrt wird. Je nach Besucherandrang wird ab frühestens 23 Uhr auch die Eiserne Brücke für Autofahrer gesperrt. Die Buslinien, die die Donauparallele befahren, werden ebenso wie die Buslinien, die über die Eiserne Brücke führen, ab 22 Uhr umgeleitet. Näheres dazu wird vom Regensburger Verkehrsverbund bekannt gegeben.

Bereits ab 12 Uhr werden am Samstag, 31. Dezember 2022, die Parkplätze in der Thundorferstraße, Keplerstraße und am Weinmarkt gesperrt. Die Bürgerinnen und Bürger bittet die Stadt, ihr Auto schon im eigenen Interesse nicht in diesem Bereich abzustellen.

Sperrung der Steinernen Brücke

Im Zeitraum von Samstag, 31. Dezember 2022 (Silvester), 20.30 Uhr, bis Sonntag, 1. Januar 2023 (Neujahr), 2 Uhr, wird die Steinerne Brücke in Regensburg auf der Südseite auf Höhe Südwestecke Salzstadel/Südostecke Amberger Stadel, auf der Nordseite am Brückenende und auf der Abfahrt zum Oberen Wöhrd auf Höhe des östlichen Endes des Anwesens Müllerstraße 1 (Gaststätte „Alte Linde“) für Fahrzeuge aller Art und für Fußgänger gesperrt. Auch die Kaimauern unterhalb der Steinernen Brücke zwischen der Straße Am Schallern und der Eisernen Brücke werden gesperrt.

Weiterhin wird der Fußweg entlang der Donau unter der Steinernen Brücke von der Straße „Am Schallern“ bis zur Eisernen Brücke für Fahrzeuge aller Art und für Fußgänger gesperrt. Während der Zeit der Sperrung können die Fußgänger über den Eisernen Steg und den Pfaffensteiner Steg sowie über die Eiserne Brücke und den Grieser Steg nach Stadtamhof gelangen.

Insbesondere seit der Sperrung der Steinernen Brücke für den Individualverkehr in den 90er-Jahren hatte es auf und unter der Brücke regelmäßig erhebliche Sicherheitsprobleme an Silvester gegeben. Im Hinblick auf diese Erfahrungen entschied sich das Amt für öffentliche Ordnung und Straßenverkehr zusammen mit der Bayerischen Polizei, dem Amt für Brand- und Katastrophenschutz und anderen städtischen Dienststellen auch in diesem Jahr dazu, die Steinerne Brücke zum Schutz der Feiernden zu sperren.

Die Straßensperrungen entlang der Donauparallele sowie die Sperrung der Steinernen Brücke und der Eisernen Brücke bleiben so lange bestehen, bis die Straßen von Glassplittern und sonstigem Unrat gereinigt worden sind. Sobald es aus verkehrlichen und aus Sicherheitsgründen vertretbar ist, werden die gesperrten Straßen wieder für den Verkehr freigegeben.

 

Feuerwerksverbot

Laut Amtsblatt der Stadt Regensburg vom 21. November 2022 erlässt die Stadt erneut für den anstehenden Jahreswechsel ein Feuerwerksverbot für die Altstadt.

Im Zeitraum von Samstag, 31. Dezember 2022 (Silvester), 20.30 Uhr, bis Sonntag, 1. Januar 2023 (Neujahr), 6 Uhr, ist das Mitführen, Abbrennen und Abschießen pyrotechnischer Gegenstände der Kategorien F 2, F 3, F 4 sowie sonstiger pyrotechnischer Gegenstände im Sinne von § 3 a des Gesetzes über explosionsgefährliche Stoffe (Sprengstoffgesetz – SprengG) auf allen öffentlichen Straßen, Wegen und Plätzen sowie in öffentlichen Anlagen im folgenden Stadtgebiet untersagt:

  • In der Altstadt südlich der Donau im und innerhalb des Grüngürtels, der gebildet wird aus dem Herzogspark, der Prebrunnallee, der Fürst-Anselm-Allee, den Grünanlagen am Ernst-Reuter-Platz, an der Landshuter Straße und der Gabelsbergerstraße und aus dem Villapark, sowie in Stadtamhof und dem Oberen und Unteren Wöhrd.
  • Im räumlichen Geltungsbereich des Feuerwerksverbots sind folgende Brücken enthalten: Nibelungenbrücke, Eiserne Brücke, Steinerne Brücke, Eiserner Steg, Brücke am Wasserkraftwerk (Winzerweg), Wehrbrücke Donaukanal Regensburg, Pfaffensteiner Steg, Grieser Steg, Oberpfalzbrücke, Protzenweiherbrücke.

In diesem Bereich ist das Feuerwerk verboten:

Auf privaten Flächen ist das Böllern zwar prinzipiell erlaubt, doch muss unbedingt darauf geachtet werden, dass ausreichend Platz – auch nach oben – zur Verfügung steht. Um schwere Unfälle zu vermeiden, warnt die Stadt dringend davor, Feuerwerkskörper in engen Hinterhöfen oder gar auf Balkonen zu zünden.

Brände verhindern

Um durch abgeschossene Feuerwerkskörper oder aufgrund sonstiger Ursachen keine erhöhte Brandgefahr auszulösen, sollten folgende Vorkehrungen getroffen werden:

Die Polizei und die Rettungsorganisationen bitten zudem alle Bürgerinnen und Bürger, sich so zu verhalten, dass die Freude über den Jahreswechsel in das Jahr 2023 nicht zu Gefährdungen oder sogar Unfällen führt.

Insbesondere soll beim Umgang mit Feuerwerkskörpern die notwendige Sorgfalt zur Vermeidung von Verletzungen herrschen. Die Warnhinweise und Hinweise zur Verwendung der Feuerwerkskörper sind unbedingt zu beachten.

 

Müll und Scherben vermeiden

Durch die unzähligen feiernden Menschen in der Altstadt entstehen jedes Jahr zehn bis zwölf Tonnen Müll, darunter sehr viele Glasscherben. Diese verhindern nicht nur einen geordneten Fahrverkehr für Linienbusse und Individualverkehr, sondern beeinträchtigen auch die Einsatzmöglichkeiten von Einsatzfahrzeugen der Polizei, der Feuerwehr sowie der Rettungsdienste.

Die Stadt wird deshalb zum Jahreswechsel an den besonders stark frequentierten Stellen in der Altstadt Glascontainer aufstellen und bittet die Bevölkerung, diese auch zu nutzen und Flaschen und Gläser nicht einfach auf die Straße zu werfen.
An folgenden Stellen werden die Container eingerichtet werden:

Soweit trotzdem die Anfahrtswege der Einsatzfahrzeuge durch herumliegende Glasscherben behindert werden, stehen Kehrfahrzeuge bereit, um für die Einsatzfahrzeuge die Anfahrtswege ausreichend zu säubern, damit diese nicht durch Reifenschäden am Erreichen des Einsatzortes gehindert werden.

Noch in der Nacht werden unabhängig von notwendigen Einsätzen in Verbindung mit der Reinigung der Rettungswege die Straßen und Bürgersteige gesäubert.

 

Stadt Regensburg/JM

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