Gestern Abend fiel einer Streife der Polizei im Stadtosten ein Auto durch seine unsichere Fahrweise auf. Die Polizei wollte daraufhin den Opel, der mit drei Männern besetzt war, kontrollieren. Der Fahrer ignorierte jedoch die Anhaltezeichen und setzte seine Fahrt fort. In der Reichstraße verließen alle drei Personen das Fahrzeug und flüchteten dann zu Fuß. Der Opel fuhr nun von alleine die Straße weiter, streifte dabei einen geparkten Toyota und prallte anschließend gegen die Front eines Mitsubishi. Der wiederum wurde durch den Aufprall in den hinter ihm parkenden VW geschoben. Es stellte sich heraus, dass der flüchtende Fahrer das Automatikgetriebe des Opels auf „D“ (Drive) gelassen hatte, was bedeutet, dass das Auto automatisch weiterfährt. An den Fahrzeugen entstand ein Sachschaden von mehreren Tausend Euro.
Die beiden Mitfahrer konnten gefasst werden. Der Erste, ein 39-jähriger ohne Wohnsitz, wurde bereits per Haftbefehl gesucht. Er wurde festgenommen und in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert. Bei der zweiten Personen, einem 43-jährigen Regensburger, wurden im Rahmen einer Wohnungsnachschau mehrere Konsumeinheiten Heroin aufgefunden. Weswegen gegen ihn ein Ermittlungsverfahren eingeleitet wurde.
Der Fahrer des Autos wurde bisher nicht gefunden, konnte aber inzwischen identifiziert werden. Den 32-jährigen Regensburger erwartet nun ein Strafverfahren unter anderem wegen unerlaubten Entfernens vom Unfallort.
PI Regensburg Süd/JM