Mi, 08.02.2017 , 12:04 Uhr

Regensburg: EU-Kommission prüft Nibelungen-Areal Vergabe

Die Vergabe des Regensburger Nibelungenareals an Bauträger Volker Tretzel ist bei der EU-Kommission gelandet. Wie das Regensburger Wochenblatt heute berichtet, hat es ein Schreiben mit Hinweisen an die Kommission gegeben. Gegenüber TVA bestätigte ein Kommissions-Sprecher, dass das Schreiben geprüft wird. Es gibt jedoch noch keine offizielle Untersuchung.

Weitere Details zum Inhalt des Briefes oder eventuell darin beschriebenen konkreten Vorgängen wollte der Sprecher der Kommission heute nicht nennen. Der Brief ist aber offenbar keine konkrete Beschwerde, sondern ein Informationsschreiben über die Vorgänge in Regensburg.

Wichtig ist für die EU-Kommission aber die Unterscheidung zwischen der Beihilfe-Seite und der Vergabe-Seite.

Die EU-Kommission wäre zum Beispiel zuständig, wenn es unerlaubte staatliche Beihilfe für Unternehmen gegeben hat. Heute sagt man uns aber, dass es im Regensburger Fall noch völlig unklar ist, ob jemals eine Untersuchung gestartet wird. Derartige Hinweisschreiben erhält die Kommission öfter.

Foto: Archivbild Nibelungenareal

MF

Das könnte Dich auch interessieren

13.12.2024 Regensburg: Die Haushaltsreden im Stadtrat 27.11.2024 Regensburg: Städte fordern bayernweite Antidiskriminierungsstelle In Bayern setzen sich mehrere Städte, darunter Regensburg, Augsburg, Erlangen und Nürnberg, für die Schaffung einer landesweiten Antidiskriminierungsstelle ein. Sie kritisieren das Fehlen eines solchen Angebots auf Landesebene und fordern die Staatsregierung zum Handeln auf. 29.10.2024 Bayern: Mehr Polizei und Überwachung soll Bahnhöfe sicherer machen - auch Regensburg Eine neue Sicherheitskampagne der Polizei soll ab Anfang 2025 die Bahnhöfe in München, Nürnberg, Augsburg und Regensburg sicherer machen. Bayerns Innenminister Joachim Herrmann kündigte an, die vielfältige Kriminalität an den großen Hauptbahnhöfen konsequenter zu bekämpfen, um nicht nur die Sicherheitslage, sondern auch das Sicherheitsgefühl zu verbessern.   Offensive für sichere Bahnhöfe Die neue Kampagne, „Offensive 09.09.2024 Innere Sicherheit: Mehr Grenzkontrollen ab kommender Woche Ab dem 16. September soll an den deutschen Grenzen verstärkt kontrolliert werden. Das hat Bundesinnenministerin Nancy Faeser angekündigt. Es gehe dabei unter anderem um die innere Sicherheit.