Am Freitag wird der Streik im öffentlichen Dienst auch Regensburg betreffen.
Laut Gewerkschaft ver.di sind von den Arbeitsniederlegungen sind unter anderem Verwaltungen, Gerichte, Hochschulen, Studentenwerke, Autobahn- und Straßenmeistereien, Wasserwirtschaftsämter, Bauämter, Theater, Unikliniken sowie der Küstenschutz betroffen. Konkret bedeutet das für Regensburg dass unter anderem Mitarbeiter der Universität, des Studentenwerks und des Universitätsklinikums ihre Arbeit niederlegen werden.
ver.di fordert für die rund 800.000 Tarifbeschäftigten im öffentlichen Dienst der Länder (ohne Hessen) eine Entgelterhöhung von 5,5 Prozent, mindestens aber um 175 Euro monatlich bei einer Laufzeit von zwölf Monaten. Zusätzlich fordert ver.di die verbindliche Übernahme der Auszubildenden nach erfolgreich abgeschlossener Ausbildung im erlernten Beruf sowie eine Anhebung der Ausbildungsvergütungen um 100 Euro monatlich und eine Erhöhung des Urlaubsanspruchs für Auszubildende von 27 auf 30 Tage. Zusätzlich sollen sachgrundlose Befristungen tarifvertraglich ausgeschlossen und angestellte Lehrkräfte endlich tariflich eingruppiert werden. Das Tarifergebnis soll zeit- und inhaltsgleich auf die 1,2 Millionen Beamtinnen und Beamten sowie rund 700.000 Versorgungsempfänger (Pensionäre) übertragen werden. Die Verhandlungen werden am 16. und 17. März in der dritten Verhandlungsrunde in Potsdam fortgesetzt.
Pressemitteilung/MF