Do, 16.05.2024 , 15:48 Uhr

Regensburg: Diözesanfußwallfahrt 2024 gestartet

111 Kilometer ist sie lang – die Regensburger Diözesanfußwallfahrt nach Altötting. Jedes Jahr nehmen Tausende Pilger aus dem ganzen Bistum Regensburg an der Wallfahrt teil und machen sich am Donnerstag vor Pfingsten auf den Weg – und das schon seit 1830. Heute war es wieder einmal so weit.

Regensburger Diözesanfußwallfahrt 2024 mit 2300 Pilger gestartet

Pünktlich um 8 Uhr setzte sich der Pilgerzug in Bewegung. Bei bestem Pilgerwetter und fröhlicher Stimmung. Zuvor feierten die rund 2.300 Pilgerinnen und Pilger einen gemeinsamen Gottesdienst um 7.15 Uhr in der Kirche St. Albertus Magnus in Regensburg. Das Motto der Wallfahrt lautet in diesem Jahr „Geh und verkünde Gottes Reich“. Bischof Rudolf Voderholzer erteilte den Wallfahrern wie jedes Jahr in Burgweinting den Pilgersegen und zeigte sich sehr erfreut, über die große Anzahl der Pilger bei der 195. Fußwallfahrt nach Altötting.

„Kleine Exerzitien im Alltag“, so beschrieb Bischof Rudolf die Regensburger Diözesanfußwallfahrt in seinen Begrüßungsworten an die Pilger. Die erste Etappe der Pilger bis nach Obertraubling begleitete der Regensburger Bischof betend und singend. Am Samstag wird Bischof Voderholzer eine weitere Etappe mitgehen. Höhepunkt ist die große Abschlussmesse am Samstagvormittag in der Päpstlichen Basilika St. Anna mit allen Pilgern und Bischof Rudolf in Altötting. Auch in diesem Jahr konnten Gläubige, die nicht selbst an der Wallfahrt teilnehmen können, ihre Anliegen oder die eines geliebten Menschen im Regensburger Dom in einer Anliegenurne hinterlassen. Alle Anliegen werden in einem Rucksack während der Wallfahrt nach Altötting in die Gnadenkapelle gebracht.

Heiliger Wolfgang begleitet Wallfahrt

Eine Besonderheit im Wolfgangsjubiläumsjahr 2024 ist, dass heuer ein Reliquiar des heiligen Wolfgangs bei der Wallfahrt mitgeführt wird. Die Reliquie zieht mit in die Basilika ein und Bischof Rudolf wird die Gläubigen am Ende der Heiligen Messe damit den Segen spenden. Auch die aktuelle Pilgerkerze ziert in diesem Jahr der Bistumsheilige, versehen mit dem Leitspruch der diesjährigen Wallfahrt „Geh und verkünde Gottes Reich“. Eine Abbildung übrigens, die sich in der kleinen Wolfgangskirche in Loitersdorf nahe Frontenhausen und abseits der Wegstrecke der Regensburger Fußwallfahrt befindet. Bischof Voderholzer begrüßte die Entscheidung der Pilgerleitung heuer den Bistumspatron miteinzubeziehen, denn „Wolfgang, der unter den politischen Unruhen seiner Zeit gelitten hat, in die er nicht hineingezogen werden wollte, ist ein guter Patron für die Wallfahrt und den Frieden“, so der Bischof und verwies auch auf die Tatsache, dass einer der Wolfgangswege durch Altötting führt.

 

PM

Das könnte Dich auch interessieren

07.09.2024 Entsorgung von Altöl im Wasserschutzgebiet „Brunnen Matting“ Durch einen Mitarbeiter des Wasserzweckverbandes konnte am 05.09.2024 um 14:00 Uhr im Bereich des Wasserschutzgebiets „Brunnen Matting“ in Graßlfing, Mattinger Straße, eine leere Plastikflasche aufgefunden werden, in der sich zuvor ca. ein Liter Altöl befunden hatte. Das Altöl war aus der Flasche ausgetreten und ins Erdreich gesickert. Der betroffene Bereich musste umfangreich abgetragen werden, der 06.09.2024 Regensburg: Polizeieinsatz wegen psychischem Ausnahmezustand Gestern Abend ist ein 26-jähriger Mann mehrmals mit einem Messer in Regensburg gesichtet worden. Die Polizei konnte den Mann letzten Endes sichern und an eine Fachklinik übergeben. Es kam zu keinem Zeitpunkt zu einer Bedrohung von anderen Personen. 06.09.2024 Regensburg: Halbseitige Sperrung der Amberger Straße vom 16.09. - 11.10. Autofahrer müssen sich ab dem 16. September auf Verkehrsbehinderungen in der Amberger Straße einstellen. Wegen einer privaten Baumaßnahme wird die Straße halbseitig gesperrt. Das Ganze soll bis 11. Oktober dauern. 06.09.2024 Pfatter: Arbeiter stürzt von Gerüst In Gmünd, einem Ortsteil von Pfatter, kam es am Donnerstagnachmittag zu einem Unfall auf einer Baustelle. Ein Arbeiter stürzte vom Gerüst zwei Meter in die Tiefe.