Rund 120 Unternehmerinnen und Unternehmer diskutierten mit Expertinnen und Experten die Möglichkeiten, die diese Regionen für ostbayerische Unternehmen bieten.
Christian Volkmer, Vizepräsident der IHK, betonte in seiner Eröffnungsrede die Bedeutung dieser Länder als verlässliche Partner für die ostbayerische Wirtschaft. Fast ein Fünftel des deutschen Außenhandels entfällt bereits heute auf diese Region, mit weiteren Wachstumschancen. Das Bayerische Wirtschaftsministerium unterstützt diese Entwicklung mit Ausbildungsprojekten, Delegationsreisen und Informationsveranstaltungen, so Gudrun Weidmann.
Dr. Jürgen Helmes, IHK-Hauptgeschäftsführer, hob die positive Entwicklung der Wirtschaftsbeziehungen in den letzten Jahrzehnten hervor. Eszter Gárgyán von der UniCredit Bank GmbH prognostizierte für 2025 eine steigende Binnennachfrage in Polen, Ungarn und auf dem Westbalkan, was große Chancen für die bayerische Wirtschaft bietet.
Dr. Nicolas Maier-Scheubeck, Sprecher der Geschäftsführung der Maschinenfabrik Reinhausen GmbH, verwies auf den weltweit steigenden Strombedarf durch die Energiewende. Seine Firma, die auf Energietechnik spezialisiert ist, sieht vor allem in Ost- und Südosteuropa Absatzmärkte, die durch die Energiewende kräftig wachsen.
In verschiedenen Länderpanels wurden die Marktchancen in Polen, Ungarn und auf dem Westbalkan näher beleuchtet. Dr. Lars Gutheil von der Auslandshandelskammer Polen hob den Infrastrukturausbau und die hohe Qualifikation der Fachkräfte hervor. Ungarn punktet mit einem guten Investitionsklima und der Förderung regionaler Wachstumszentren, wie Barbara Zollmann von der AHK Ungarn erläuterte.
IHK Regensburg / FC