Das Projekt wird durch Fördermittel verschiedener Träger ermöglicht und startet mit mehreren Veranstaltungen im Januar.
Geflüchtete Menschen stehen oft vor großen psychischen Herausforderungen. Krieg, Folter oder der Verlust von Angehörigen belasten die Betroffenen schwer. Während spezialisierte Therapien oft mit langen Wartezeiten verbunden sind, bietet die Caritas Regensburg durch das Projekt der Psychosozialen Versorgung für Geflüchtete (PSV) eine erste Anlaufstelle. Hier stehen sowohl Einzelberatungen als auch Gruppenangebote im Fokus.
Die Angebote der Caritas sind dank Förderungen durch den Asyl-, Migrations- und Integrationsfonds der Europäischen Union (AMIF), Aktion Mensch und das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) kostenfrei und vertraulich. Dadurch konnte das Beratungsangebot nicht nur erhalten, sondern deutlich ausgeweitet werden.
Bereits am 20. Januar beginnt das erste Gruppenangebot speziell für ukrainischsprachige Frauen. Am 24. Januar startet der Kurs „Mit Emotionen umgehen“, der sich an geflüchtete Frauen aus dem Iran richtet. Beide Veranstaltungen werden durch Sprachmittlerinnen begleitet, die eine bessere Verständigung und Unterstützung ermöglichen.
Ein weiteres wichtiges Element des Projekts ist der Einsatz von ehrenamtlichen Sprachmittlerinnen und Sprachmittlern. Diese werden speziell geschult, um die Arbeit der Caritas in der Beratung geflüchteter Menschen zu unterstützen. Am 28. Januar findet ein offizieller „Welcome Day“ für diese Helferinnen und Helfer statt, um sie auf ihre Aufgaben vorzubereiten.
Caritasverband für die Diözese Regensburg e.V. / FC