Hinter verschlossener Türe beschäftigte sich gestern Abend der Regensburger Stadtrat mit dem Dauerbrenner Kongresszentrum. Übrig ist nach einer fast 30 Jahre anhaltenden Debatte nur noch ein Standort: der Ernst-Reuter-Platz in unmittelbarer Nähe des Bahnhofs. Der Bau des RKK fordert weitergehende Veränderungen. Ende Oktober hätte die Stadt eigentlich einen Erbpachtvertrag mit dem Grundstückseigentümer unterzeichnen sollen. Das wurde gestern um ein Jahr verschoben.
Die Bürger sollen nächstes Jahr bei der Bundestagswahl abstimmen – so die Pläne der Rathauskoalition. 100 bis 200 Millionen Euro kommen auf die Stadt zu, wenn sie das RKK am Ernst-Reuter-Platz baut. Das Areal gehört der Evangelischen Kirche. Die Unterzeichnung des Erbpachtvertrags wird um ein Jahr verschoben. Vorher sollen die Bürger ran. Denn auch der Zentrale Busbahnhof, kurz ZOB, müsste verlegt werden. Auch eine mögliche Stadtbahntrasse steht im Raum.
CB