Nachdem er am Abend der Kommunalwahl nicht in die Stichwahl gekommen war, hat sich Brücke-OB-Kandidat Joachim Wolbergs in einer Pressemitteilung zu Wort gemeldet. Der suspendierte Oberbürgermeister der Stadt Regensburg schreibt darin, dass die Stadträtinnen und Stadträte der Brücke für die Stichwahl Bürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarfischer empfehlen.
Die amtierende Bürgermeisterin wird am 29. März in der Stichwahl gegen CSU-Kandidatin Astrid Freudenstein antreten. Wolbergs schreibt, die Brücke-Stadträte gehen davon aus, dass „programmatische Schnittmengen, vor allem aber grundsätzliche politische Haltungen unter einer Oberbürgermeisterin Maltz-Schwarzfischer eher Gestalt annehmen“.
Man wolle auch Gerüchten den Wind aus den Segeln nehmen. Die Brücke stehe laut Pressemitteilung allen im Stadtrat vertretenen Parteien und Gruppierungen, mit Ausnahme der AfD, für „konstruktive Gespräche jederzeit zur Verfügung“.
Man gehe davon aus, dass egal welche Mehrheitsverhältnisse sich bilden würden, die Neufassung der Geschäftsordnung erst wieder ab drei Sitzen zum Tragen komme. So könne man verhindern, dass die AfD (2 Sitze) Fraktionsstatus erhalte.
Die neu gewählten Stadträtinnen und Stadträte der Brücke werden sich in den nächsten 2 Wochen als Fraktion konstituieren und haben laut Pressemitteilung Joachim Wolbergs einstimmig für das Amt des Fraktionsvorsitzenden vorgeschlagen.
Pressemitteilung/MF