Von Jahr zu Jahr hat das Bayerische Rote Kreuz eine größere Nachfrage, die steigende Bedürftigkeit ist mittlerweile sogar alarmierend.
„Ich bin schon stolz darauf, was unsere Rotkreuzler*innen aus dem Ehrenamt da wieder mit all ihrem sozialen Engagement und ihrer unermüdlichen Power geschafft haben und finde es bemerkenswert, wie sie sich in ihrer Freizeit mit viel Hand & Herz der Armut und Notlage vieler hier in und um Regensburg entgegenstellen“, so die Pressesprecherin des örtlichen BRK Melanie Kopp.
„Wir stellen zudem fest, dass uns zwar auch jetzt zu unserer Aktion wieder viele ortsansässige Firmen, Schulen, Kitas, Kirchen, Privatpersonen und weitere Einrichtungen mit Geld – und Lebensmittelspenden unterstützt haben, dass diese aber auch gesamtheitlich gesehen schon immer weniger werden. Nachvollziehbar, wenn man bedenkt, dass so mancher oder so manche aktuell auch selbst auf`s Geld schauen muss“, so Kopp weiter.
Für die BRK Paket-Aktion hat Projektleiterin Alexandra Schuh und ihr Team aus rund 30 ehrenamtlichen Helfer*innen auch jetzt wieder um die 800 Stunden Zeit investiert und jede Menge Herzblut hineingesteckt: u.a. um die Päckchen zusammenzustellen, die Grundnahrungsmittel abzuholen, entsprechend zu checken, zu sortieren. Auch Sammelaktionen vor Supermärkten werden organisiert, u. v. m.
Schon Alexandra Schuhs Eltern sind mit gutem Beispiel vorangegangen und haben ihr bereits als Kind ein soziales Gespür vermittelt.
Wie wichtig es ist, auch auf andere zu schauen: „Sie haben mir gezeigt, über den Tellerrand hinauszublicken. Auch, dass man seine Zeit sinnstiftend verbringen kann und das dies einem selbst wiederum immer etwas zurückgibt. So habe ich mich heuer über die vielen leuchtenden Kinderaugen gefreut; sie haben regelrecht gefunkelt, als sie von uns ihre Kids-Geschenke bekommen haben“, erklärt Schuh.
Sie kannte das BRK Projekt bereits aus ihrer eigenen Schulzeit, denn es hat eine langjährige Tradition: Früher spendete sie hierfür schon als Schülerin mit ihrer Klasse Lebensmittel, heute als Erwachsene hat sie die Projektleitung übernommen. Ebenso helfen dem Roten Kreuz hier auch automatisch die Bürger*innen, die eine BRK Fördermitgliedschaft haben, und zwar durch ihre regelmäßigen Beiträge. Schon die kleinste Summe trägt hier dazu bei, Gutes zu tun.
Es ist ein Teamwork vieler helfender Hände aus der Stadt und dem Landkreis Regensburg, ohne die eine solche Aktion nicht zu stemmen wäre. Der Kreisverband dankt daher allen Unterstützern für die Hilfsbereitschaft 2023/ 24. So ist es auch jetzt wieder gelungen, hunderte Packages für Bedürftige und deren Familien zu verteilen und Menschen mit wirtschaftlich schwächerem Background ein wenig zu pushen.
Ihnen auch das wichtige Signal zu geben „ihr seid nicht allein“.
BRK