Dieser Fachdienst kommt zum Einsatz, wenn bei größeren Notlagen die vorhandene Infrastruktur an ihre Grenzen stößt. In solchen Fällen übernehmen die BRK-Teams nicht nur die Sicherheitstechnische Absicherung der Einsatzeinheiten, sondern auch logistische Aufgaben, oft in Zusammenarbeit mit anderen Organisationen wie der Feuerwehr oder dem Technischen Hilfswerk (THW). Dominik Kroseberg, Fachdienstleiter des BRK-Bereichs „Technik und Sicherheit“ in Regensburg, erklärt: „Unsere Einsatzkräfte sind technische Spezialistinnen und lösen Fragen rund um die Sicherheit bei Einsätzen. Sie sind auch Ansprechpartnerinnen für technische Probleme, insbesondere im Materialsektor.“
Vor Kurzem führten die ehrenamtlichen Rotkreuz-Helfer*innen aus Regensburg gemeinsam mit der Bereitschaft Regenstauf eine Übung durch, um die Logistik für den Transport von Trinkwasser zu testen. Die Schnelleinsatzgruppe „Technik und Sicherheit“ (SEG-TuS) des BRK-Kreisverbands simulierte dabei den Einsatzfall, um für Notlagen gerüstet zu sein. „Ob Lastwagen oder Anhänger, wir sind flexibel und können im Schadensfall schnell reagieren. Mit den großen Behältern, die 1040 Liter fassen, können wir effektiv große Mengen Wasser transportieren und Menschen in Not versorgen“, so Kroseberg.
Melanie Kopp, Pressesprecherin des Roten Kreuzes in Regensburg, betonte die zentrale Rolle des Ehrenamtes: „Gerade bei Ereignissen wie dem Hochwasser kürzlich sehen wir, wie wichtig die Zusammenarbeit zwischen hauptberuflichen Einsatzkräften und dem Ehrenamt ist.“
Das BRK in Regensburg, das dieses Jahr sein 150-jähriges Jubiläum feiert, verbindet hauptamtliche und ehrenamtliche Teams in verschiedenen Bereichen. Zu diesem Anlass finden das ganze Jahr über zahlreiche Veranstaltungen statt, um die Bevölkerung einzubinden und den Einsatzkräften zu danken.
BRK Kreisverband Regensburg / TR