Fr, 11.11.2022 , 13:10 Uhr

Regensburg: BMW startet Serienproduktion des vollelektrischen iX1

Der Autobauer BMW hat am Freitag die Produktion des vollelektrischen iX1 im Werk Regensburg gestartet und bietet damit jetzt auch ein volumenstarkes Modell als reines Elektrofahrzeug an.

 

Der kompakte Elektro-SUV soll noch dieses Jahr bei den Händlern stehen. Der Konzern hat in diesem Jahr bis Ende September 1,75 Millionen Autos ausgeliefert, darunter 120.000 Stromer, und erhofft sich von dem iX1 einen «Impuls für den beschleunigten Hochlauf der Elektromobilität».

Produktionsvorstand Milan Nedeljković sagte: «Schon 2024 wird mindestens jeder dritte BMW aus unseren bayerischen Werken ein Elektroauto sein.»

 

Bayerns Verkehrsminister Christian Bernreiter:

„Bayern ist Autoland Nummer 1 in Deutschland. Der Automobil- und Fahrzeugbau hat eine lange Tradition bei uns. Der Erfolg liegt aber nicht nur an den Leistungen der Vergangenheit, sondern auch an Forschung, Entwicklung und Innovation. Der neue BMW iX1* und der dazugehörige Hochvoltspeicher machen klar: BMW kann Zukunft. Dass der vollelektrische Wagen in Regensburg vom Band laufen wird, ist außerdem ein starkes Bekenntnis zum Automobilstandort Bayern.“

 

Das Batterieauto BMW iX1 wird in Regensburg auf derselben Montagelinie gebaut wie die Verbrenner und der Plug-in-Hybrid. Die Hochvoltbatterie für den iX1 wird ebenfalls in Regensburg gebaut. Regensburg ist das «Leitwerk Kompaktklasse» bei BMW und beschäftigt rund 9000 Mitarbeiter.

Carsten Regent, Leiter des BMW Group Werks Regensburg sagt:

„Die Elektrifizierung und Transformation des Werkes lässt mich optimistisch nach vorne schauen. Wir wollen nun auch mit dem neuen BMW iX1* weiterhin Kunden auf der ganzen Welt mit Fahrzeugen made in Regensburg begeistern.“

 

BMW iFACTORY: Digitaler Zwilling des Werks Regensburg

Lean, green, digital: Mit der BMW iFACTORY setzt die BMW Group neue Maßstäbe und definiert die Zukunft der Automobilproduktion. Dies wird auch am Standort Regensburg sichtbar. Das Werk ist ein Vorreiter im Bereich der Digitalisierung.

Im Rahmen eines Pilotprojekts wurde das Werk digital vermessen. Der daraus entstandene digitale Zwilling ermöglicht eine hocheffiziente Planung künftiger Werksstrukturen und Produktionsanlagen. Die Lackiererei des Werks setzt auf die Vorteile künstlicher Intelligenz. Lackoberflächen werden hier auf einwandfreie Qualität hin gescannt und vollautomatisch mit einem für jedes Fahrzeug individuellen Programm nachbearbeitet. Das sorgt für ein perfektes Kundenerlebnis.

Künstliche Intelligenz kommt auch in der Fahrzeugmontage des Werks Regensburg zum Einsatz. Konkret sind es hier KI-unterstützte Bilderkennungsmethoden, die die Mitarbeitenden bei Qualitätsprüfungen unterstützen. Das eingesetzte Computersystem AIQX (Artificial Intelligence Quality Next) erlernt anhand von Beispielbildern, Objekte ähnlich wie ein Mensch zu erkennen und bietet somit eine sinnvolle Ergänzung zu konventionellen, kamerabasierten Qualitätsprüfungen.

Vorausschauende Instandhaltung sorgt dafür, dass technische Fehler z.B. in Förderanlagen frühzeitig erkannt werden, bevor es zu Anlagenstillständen kommt. Die Anlagen und Maschinen werden durch eine automatisierte Auswertung von Prozessdaten überwacht.

 

Bisher 1,6 Mrd. Euro in E-Komponenten an deutschen Standorten investiert

Bis Ende 2022 hat die BMW Group insgesamt mehr als 1,6 Mrd. Euro in E-Komponentenfertigungen an den deutschen Standorten Dingolfing, Leipzig und Regensburg investiert.

In den deutschen Standorten der BMW Group E-Komponentenfertigung – Dingolfing, Leipzig und Regensburg – sind aktuell mehr als 3.300 Mitarbeiter beschäftigt.

 

BMW Group / MB

 

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