Ersten Ermittlungen zufolge begegneten die beiden Frauen gegen 21:30 Uhr den 45 beziehungsweise 33 Jahre alten Georgiern am Bahnhof Regensburg auf Bahnsteig 2. Die Männer belästigten, verfolgten und beleidigten die Frauen mit sexuell anzüglichen Bemerkungen.
Einen Passanten, der mutig eingeschritten war, attackierten die Georgier. Der Deutsche erlitt durch den Angriff eine Platzwunde auf der Stirn.
Die Frauen wollten der Belästigung entkommen und gingen Richtung Arcadensteg. Hier trafen die Georgier, die beiden Frauen und die zuvor telefonisch verständigten Ehemänner aufeinander. Es kam zu einer Prügelei zwischen den Georgiern und einem der Ehemänner, einem 37- jährigen Deutschen. Dabei schlug der 33-jährige Georgier mit einer Glasflasche auf den 37-jährigen Ehemann.
Eine Sicherheitsstreife der Deutschen Bahn AG hörte die am Boden zerbrechende Flasche und hielt die beiden Kontrahenten auseinander. Der 45-jährige Georgier nutzte die Gelegenheit und rannte davon. Eine inzwischen verständigte Bundespolizeistreife erwischte den Mann allerdings, als er sich mit einem Zug Richtung Bamberg aus dem Staub machen wollte.
Der 33-jährige Georgier und der 37-jährige Deutsche zogen sich leichte Verletzungen zu.
Das Bundespolizeirevier Regensburg ermittelt wegen gefährlicher Körperverletzung. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen entließen die Bundespolizisten die erheblich alkoholisierten Georgier aus der Dienststelle.
Bundespolizei Waldmünchen / MB