In dem für 2018 geplanten Museum der Bayerischen Geschichte in Regensburg können die Besucher auch digital in die Historie des Freistaates eintauchen. Bayerns Kunstminister Ludwig Spaenle (CSU) sowie die Präsidenten der Universität Regensburg und der Technischen Hochschule Amberg-Weiden unterzeichneten am Mittwoch in Regensburg eine entsprechende Kooperationsvereinbarung. «Digitalisierung ist für Kultureinrichtungen sehr wichtig geworden und lässt interessierte Menschen unabhängig von Zeit und Ort auf Informationen zu Kulturgütern zugreifen», sagte Spaenle. So könne die Bavariathek medial und modern aufbereitete Inhalte in den Schul-, Bildungs- und Wissenschaftsbetrieb integrieren.
«Wir wollen das Museum ins Web hinein erweitern und die technischen Möglichkeiten nutzen, Geschichte spannend und attraktiv zu erzählen», erläuterte der Direktor des Hauses der Bayerischen Geschichte, Richard Loibl. Das 67 Millionen Euro teure Museum soll pünktlich zum 100. Geburtstag des Freistaates im Jahr 2018 eröffnen. Auf 2500 Quadratmetern soll vor allem die Geschichte Bayerns im 19. und 20. Jahrhunderts erzählt werden.
dpa/LH