Ablauf des Rückbaus
Der Ablauf des Abrisses ist in mehrere Schritte unterteilt, zunächst erfolgen die Baustellen- und Verkehrssicherung sowie der Baumschutz, wobei der Baumschutz gutachterlich begleitet wird. Danach folgen die Entrümpelung der Gebäude und das Entfernen loser Gegenstände. Schließlich stehen umfangreiche Schadstoffentsorgungen unter Beteiligung der Behörden an, und der eigentliche Gebäuderückbau mittels Longfrontbagger kann beginnen.
Auswirkungen auf Passanten und Fahrgäste
Die Baustelleneinrichtung für den Rückbau wird in der kleinen Stichstraße zwischen Ernst-Reuter-Platz und D.-Martin-Luther-Straße aufgebaut, welche während der Arbeiten gesperrt wird. Aufgrund dessen wird auch die Bushaltestelle Ernst-Reuter-Platz voraussichtlich ab dem 15. Juli verlegt. Folgende Ersatzhaltestellen stehen zur Verfügung:
Linie C6: HBF/Albertstraße Haltepunkt (I)
Linie 16: Hauptbahnhof Haltepunkt (2)
Linie 19: Hauptbahnhof Haltepunkt (6)
Alle anderen Linien: HBF/Albertstraße Haltepunkt (J)
Für Fußgänger werden aufgrund der Baumschutzzäune voraussichtlich die beiden Wege westlich und östlich durch die Grünanlage rund um das Kepler-Areal gesperrt. Der Fußweg entlang der Maximilianstraße ist wie bisher begehbar.
ESW führt Abriss durch
Für den Rückbau der Gebäude am Ernst-Reuter-Platz ist das ESW – Evangelisches Siedlungswerk stellvertretend für die Eigentümerin, die Evangelische Pfründestiftung zuständig. Der Geschäftsführer der ESW, Hannes B. Erhardt erwartet einen reibungslosen Ablauf: „Für uns ist dies ein ganz normaler Rückbau. Die Besonderheit liegt lediglich an der Lage der Immobilie im Zentrum der Stadt.“
Nach Abschluss der Abbrucharbeiten wird das Grundstück an die Stadt übergeben, die anschließend mit der Errichtung des Interims-ZOB beginnt.