Gestern fuhr gegen 19:20 Uhr ein mit zwei Männern besetzter schwarzer Mercedes auf der Straubinger Straße stadtauswärts. Im Bereich der Bahnunterführung verlor der Fahrer die Kontrolle über sein Fahrzeug. Das Auto geriet ins Schleudern und stieß auf dem Grünstreifen in der Fahrbahnmitte zunächst gegen einen Baum und anschließend gegen einen Lichtmast. Der Baum wurde durch die Wucht des Aufpralls gefällt. Laut Zeugenaussagen war der Mercedes vor dem Verkehrsunfall mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit unterwegs. Einer der beiden Männer entfernte sich zunächst von der Unfallstelle, kehrte jedoch kurz darauf wieder zurück und stellte sich den Polizeibeamten vor Ort.
Der mutmaßliche Fahrer des Autos, ein 39-jähriger Regensburger, wurde mit leichten Verletzungen zur Behandlung in ein Regensburger Krankenhaus eingeliefert. Der mutmaßliche Beifahrer, ein 39-jähriger Mann aus dem Landkreis, blieb unverletzt. Die abschließende Klärung, wer Fahrer zum Unfallzeitpunkt war, ist Teil der polizeilichen Ermittlungen.
Im Auftrag der Staatsanwaltschaft Regensburg wurde zur Rekonstruktion des Unfallgeschehens ein Gutachter hinzugezogen. Die Straubinger Straße musste in der Folge stadtauswärts für mehrere Stunden gesperrt.
Die Polizeiinspektion Regensburg Süd ermittelt wegen Gefährdung des Straßenverkehrs und eines verbotenen Kraftfahrzeugrennens. Zeugen, die Angaben zum Unfallgeschehen oder zum Fahrverhalten im Vorfeld des Unfalls machen können, werden gebeten, sich unter Tel. 0941/506-2001 mit der Polizei in Verbindung zu setzen.
PI Süd/Regensburg