Die E.ON Bayern AG plant zum 1. Juli 2013 eine Namensänderung. Künftig wird das Unternehmen unter dem Namen Bayernwerk AG geführt.
Hintergrund dieser erforderlichen Namensänderung sind Anforderungen des Gesetzgebers und der Bundesnetzagentur. Netzbetrieb und Energievertrieb müssen noch klarer voneinander getrennt werden. Die Bayernwerk AG bleibt weiterhin für das Netz verantwortlich, nicht jedoch für die Belieferung mit Strom und Gas. Grundversorger und damit Energielieferant der Kunden ist in weiten Teilen des Netzgebietes die E.ON Bayern Vertrieb GmbH. Für deren Strom- und Gaskunden ändert sich durch die Umbenennung des regionalen Netzbetreibers nichts.
Im Jahr 2012 hat die E.ON Bayern AG rund 260 Mio. Euro in den Ausbau und die Instandhaltung der Mittel- und Niederspannungsnetze investiert. Allein davon entfielen 90 Mio. Euro auf die Netzeinbindung von EEG-Anlagen (Erneuerbare-Energien-Gesetz). Bis Ende März 2013 waren insgesamt rund 230.000 Photovoltaik-Anlagen im E.ON Bayern Netz integriert. So lag der Anteil der regenerativen Energien am Strom-absatz der E.ON Bayern AG im Jahr 2012 bereits bei 45 Prozent. Ersten Hochrech-nungen zu Folge wird dieser Anteil in 2013 auf über 50 Prozent steigen und damit wird das Ziel der bayerischen Staatsregierung für 2021 bereits im Jahr 2013 erreicht. Der Regionalnetzbetreiber wird mit seinen rund 2.800 Mitarbeitern auch weiterhin große Anstrengungen unternehmen, um die anspruchsvollen Ziele der Energiewende in Bayern zu erreichen.
Die E.ON Bayern AG ist ein regionales Infrastrukturunternehmen. Kerngeschäft sind Planung, Bau und Betrieb von Strom- und Erdgasnetzen. Das Nieder- und Mittelspan-nungs-Stromnetz des Unternehmens hat eine Länge von rund 180.000 Kilometer und erstreckt sich über zwei Drittel der Fläche Bayerns. Sitz des Unternehmens ist Re-gensburg.
PM 10.04.2013