Gestern Abend kam es zu einer Auseinandersetzung zwischen einem 25-jährigen Mann und zwei Mitarbeiterinnen der Deutschen Bahn Sicherheit. Der Mann hatte sein Fahrrad vor einer Rollstuhlrampe abgestellt, obwohl dies nicht erlaubt war, und weigerte sich zudem seine FFP2-Maske zu tragen. Während eines Wortgefechts mit den beiden Frauen, griff der 25-Jährige sie mit seiner Faust an. Diese wehrten sich nach einem Versuch den Mann auf Abstand zu halten mit dem Einsatz von Pfefferspray. Daraufhin suchte er das Bundespolizeirevier Regensburg auf und zeigte die beiden Bahnsicherheitsmitarbeiterinnen an, von denen eine leicht verletzt wurde, da er angab, aufgrund des Pfeffersprays an Schmerzen zu leiden. Eine Behandlung durch Rettungskräfte schlug er jedoch aus. Die Polizei ermittelt jetzt gegen den 25-jährigen Mann sowie gegen die beiden Deutsche Bahn Mitarbeiterinnen.
JM
Attacke gegen zwei Sicherheitsmitarbeiterinnen der Deutschen Bahn AG
Regensburg – Am Donnerstagabend (8. Juli) hat ein 25-Jähriger zwei Bahnsicherheitsmitarbeiterinnen am Bahnhof Regensburg angegriffen. Eine der Frauen setzte den Mann mittels Pfeffersprayeinsatz außer Gefecht. Die Bundespolizei Regensburg ermittelt.
Gegen 19:00 Uhr geriet der 25-jährige Syrer in Streit mit einer Streife der Deutsche Bahn Sicherheit. Nach ersten Ermittlungen hatte der Mann zuvor sein Fahrrad vorschriftswidrig an der Rollstuhlrampe vor dem Bahnhof abgestellt. Darüber hinaus weigerte er sich, die vorgeschriebene FFP2-Maske aufzusetzen. Im Laufe der nun folgenden verbalen Auseinandersetzung griff der Syrer die beiden 50- bzw. 57-jährigen Frauen mit der Faust tätlich an. Zunächst gelang es den Bahnsicherheitsmitarbeiterinnen, den Attackierenden auf Abstand zu halten. Als der 25-Jährige erneut auf die Frauen losging, setzte die 50-Jährige sich mit dem Pfefferspray zur Wehr.
Der 25-Jährige suchte daraufhin das Bundespolizeirevier Regensburg auf und zeigte die Bahnsicherheitsmitarbeiterinnen an. Der syrische Staatsangehörige klagte über Schmerzen durch den Pfeffersprayeinsatz. Eine Behandlung durch die alarmierte Besatzung eines Rettungswagens verweigerte der Mann.
Die 50-Jährige Sicherheitsmitarbeiterin der Deutschen Bahn AG wurde leicht verletzt.
Die Bundespolizei Regensburg hat gegen den 25-Jährigen Ermittlungen wegen Verstoßes gegen das Infektionsschutzgesetz und Körperverletzung aufgenommen. Die Beamten gehen auch den Vorwürfen des 25-jährigen Syrers nach und prüfen, ob ein Tatverdacht gegen die 50-Jährige wegen gefährlicher Körperverletzung und gegen die 57-Jährige wegen Vortäuschens einer Straftat vorliegt.
Bundespolizeiinspektion Waldmünchen