Die Mitarbeiter am UKR arbeiten weiterhin auf Hochtouren daran, eine schnelle Ausbreitung des Coronavirus zu verhindern. Ein Beleg dafür ist die Tatsache, dass am UKR bayernweit die meisten Tests in der gesamten Universitätsmedizin durchgeführt werden. Alleine am gestrigen Dienstag wurden etwa 300 begründete Verdachtsfälle im Außenbereich der interdisziplinären Notaufnahme auf eine Covid-19-Erkrankung getestet.
Um weitere Ressourcen zu schonen und in Erwartung weiterer Covid-19-Erkrankungen, haben die Zahnmedizinischen Kliniken (ZMK) des UKR ¬– Kieferorthopäde, Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie, Zahnärztliche Prothetik sowie Zahnerhaltung und Parodontologie – ihre Patientenversorgung bereits stark eingeschränkt. Nun ziehen weitere Ambulanzen nach. So reduzieren die Klinik und Poliklinik für Augenheilkunde, die Klinik und Poliklinik für Dermatologie sowie die Klinik und Poliklinik für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde (HNO) ihre ambulanten Sprechstunden. Wie schon die ZMK richten auch die Augenheilkunde, die Dermatologie und die HNO eine Notfallversorgung ein.
Die Abteilung für Physiotherapie des UKR hat zudem alle ambulanten Termine und Kurse vorerst bis zum 20. April abgesagt.
Auch in anderen Bereichen am UKR kann es infolge eines zu erwartenden höheren Bedarfes an Betten-Kapazitäten für weitere Patienten mit einer Covid-19-Erkrankung sowie infolge der Schulschließungen zu personellen und Leistungseinschränkungen kommen.
Trotz alledem wird die Notfallversorgung am UKR jederzeit aufrechterhalten. Das UKR bittet um Verständnis dafür.
Notfall-Kinderbetreuung für UKR-Mitarbeiter angelaufen
Das UKR versucht zudem seine Mitarbeiter bei der Kinderbetreuung bestmöglich zu unterstützen. Hierzu wurde kurzfristig eine Betreuung in Kleingruppen organisiert.
Besuche weiterhin stark eingeschränkt
Weiterhin gilt die Anordnung des Bayerischen Staatsministeriums für Gesundheit und Pflege zu den Besuchsregeln am UKR. Zum Schutz unserer Patienten, unserer Besucher und unserer Mitarbeiter darf jeder Patient nur noch einen Besucher pro Tag für maximal eine Stunde empfangen. Neben dem Schutz aller Beteiligten soll diese strikte Regelung auch dabei helfen, die Ansteckungswelle zu verlangsamen. Ausnahmen, etwa beim Besuch von Kindern oder im Notfall sind möglich, müssen jedoch mit dem Klinikpersonal abgestimmt werden.
Personen, die in den letzten 14 Tagen in einem Risikogebiet waren oder direkt Kontakt mit einem bestätigten Covid-19-Fall hatten, dürfen das UKR nicht betreten.
Pressemitteilung