Angesichts der begrenzten Verfügbarkeit des Impfstoffs wird zuerst denjenigen eine Schutzimpfung angeboten, die sie besonders benötigen. Vorrang haben daher Menschen, die in den 35 Alten- und Pflegeheimen in Regensburg zusammenleben. Zusätzlich wurden auch mit drei Behindertenheime Impftermine vereinbart.
Die Impfungen in den Einrichtungen werden über vier mobile Impfteams verabreicht - bis dato ohne größere Komplikationen.
Rund 1.220 über achtzigjährige Regensburgerinnen und Regensburger, die noch zu Hause wohnen und bereits eine Erstimpfung verabreicht bekommen haben, erhalten bis Mitte Februar ihre Zweitimpfung im Impfzentrum am Dultplatz.
„Voraussichtlich Anfang März werden wir die sensiblen Einrichtungen auch mit der Zweitimpfung versorgt haben“, so Dr. Richard Leberle, ärztlicher Leiter des städtischen Impfzentrums. „Der Impfstoff ist nach wie vor ein knappes Gut. Wir hoffen dennoch, Ende Februar das Impfzentrum wieder für weitere Erstimpfungen öffnen zu können. Oberstes Ziel ist es dann, die über Achtzigjährigen weiter zu impfen und das medizinische Personal, das sich um Pflegebedürftige in den Heimen oder deren Zuhause kümmert. Hierzu zählen auch Ärzte, Ärztinnen und Beschäftigte in den Arztpraxen, die täglich Covid-19-Patienten in Regensburg versorgen.“
Zusätzlich plant die Stadt, im März ein weiteres stationäres Impfzentrum für besonders sensible Gruppen im Stadtgebiet zu eröffnen. Dort könnten, wenn genügend Impfstoff vorliegt, zusätzlich knapp 200 Impfungen pro Tag durchgeführt werden.
Oberbürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer ist dankbar dafür, dass die Schutzimpfungen in den Pflegeeinrichtungen so gut vorangehen: „Ich danke allen Hilfsorganisationen und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Impfzentrums sowie allen Freiwilligen, die die Stadt bei der Impfaktion unterstützen, für ihr großes Engagement. Gemeinsam wird es uns gelingen, die Pandemie mit Hilfe der Impfungen zu überwinden.“