Es ist eine bemerkenswerte Tradition: Seit nunmehr 14 Jahren sammeln die Ärzte im MediPark, Ostbayerns größtem Facharztzentrum im Gewerbepark Regensburg, einmal im Jahr Spenden für einen guten Zweck. Die Spendenaktion ist normalerweise fester Bestandteil der jährlichen Weihnachtsfeier der Praxisinhaber. 2021 war bereits das zweite Jahr, in dem die Corona-Pandemie es unmöglich gemacht hat, gemeinsam den Jahresabschluss mit eingebundener Spendenaktion zu begehen. Also wurde wie schon im Vorjahr virtuell gesammelt. Und so kam auch dieses Mal wieder eine beachtliche Spendensumme zusammen.
„Dass die Spendenaktion auch ohne den eigentlichen Anlass weiterhin so erfolgreich ist, zeigt die starke Gemeinschaft der Ärzte im MediPark“,
sagt Dr. Gerhard Ascher, Vorsitzender des MediPark-Beirats.
„Wir wollen mit den Spenden immer ein regionales Projekt unterstützen, das einen medizinischen Bezug hat und im ostbayerischen Einzugsgebiet des MediPark aktiv ist.“
Die Spende in Höhe von 5.950 Euro geht in diesem Jahr an das Projekt zur Errichtung eines interdisziplinären Forschungsgebäudes für das Universitätsklinikum Regensburg. Professor Dr. Lars Maier, Direktor der Klinik und Poliklinik für Innere Medizin II des Universitätsklinikums Regensburg (UKR), zum Projekt:
„Das Thema Forschung nimmt in der universitären Medizin einen zentralen Part ein. Die wissenschaftlichen Anforderungen steigen stetig und damit auch die benötigten Kapazitäten. Aus diesem Grund haben wir die Spendenaktion für das Forschungsgebäude D7 ins Leben gerufen. Dass die MediPark-Ärzte mit ihrer Spende unsere Initiative unterstützen, freut uns sehr.“
Auf einer Fläche von rund 2.000 Quadratmetern soll auf dem Gelände des Universitätsklinikums Regensburg der Forschungsbau D7 errichtet werden. Darin sind Labor-, Büro- und Seminarräume vorgesehen, in denen Mediziner, Wissenschaftler und Studierende neueste Behandlungsmethoden erforschen und internationale Kooperationen ausbauen können. Das Besondere an diesem Vorhaben ist die Vereinigung von drei medizinischen Disziplinen unter dem Dach eines gemeinsamen Forschungsgebäudes. Diese sind das Zentrum für Seltene Erkrankungen Regensburg (ZSER), die Abteilung für Pädiatrische Hämatologie, Onkologie und Stammzelltransplantation (PHOS) sowie das Universitäre Herzzentrum Regensburg (UHR).
„Gerade die Forschungsbereiche Seltene Krankheiten, Kinder-Heilkunde und Herz-Kreislauf-Erkrankungen werden immer bedeutender bei der Behandlung schwerer Erkrankungsbilder. Mit dem neuen Forschungsbau können wir das wissenschaftliche Arbeiten nochmals deutlich steigern“, blickt Professor Maier in die Zukunft.
Das gesamte Investitionsvolumen des ambitionierten Projekts beträgt über 20 Millionen Euro. Daher hoffen die Initiatoren auf eine breite Unterstützung.
MediPark/JM