Regensburg Emergency Services Centre at the University steht als Begriff für ein überregionales Fachsymposium aller Hilfsorganisationen, welches jährlich stattfindet. Es werden aktuelle Themenblöcke aufgegriffen und vorgetragen. Ziel ist es, die aktuellen Themen der Notfallrettung zu diskutieren und auf den neuesten Stand zu bringen. Hierzu werden regionale und internationale Referenten zu den Themen eingeladen.
Gemäß dem Auftrag des Rettungszentrums Regensburg ist das Ziel des Symposiums, die Interaktionen bei Notfalleinsätzen von unterschiedlichen Seiten darzustellen. So soll zum einen ein besseres Verständnis für den jeweils anderen Bereich erzielt, zum anderen aber auch die einzelnen Schnittstellen noch besser aufeinander abgestimmt werden, um das optimale Ergebnis für unsere Patienten zu erzielen. Hierzu ist eine kontinuierliche Weiterbildung nötig – denn wer glaubt, bereits gut zu sein, hat es versäumt, besser zu werden. In diesem Sinne sind alle Bereiche, die sich im Rettungswesen engagieren, einmal im Jahr herzlich zum RESCU-Symposium nach Regensburg eingeladen.
Gerade in der Pandemiezeit wurde klar, wie wichtig Strukturen sind, um im Ernstfall die Versorgung der Bevölkerung zu sichern. Leider wurden von staatlicher Seite viele Strukturen der vergangenen Jahrzehnte abgebaut. Umso wichtiger ist das Ehrenamt geworden. Dieses Engagement wird am K-Schutz-Tag (9. Juli) am Jahnstadion aufgefahren.
Man kann sich aus nächster Nähe von 10 bis 16 Uhr vor Ort informieren. Feuerwehr, BRK, Malteser, Johanniter, THW, Polizei, DLRG und die Bundeswehr werden vor Ort sein und auf der Freifläche ihre Fahrzeuge und Geräte präsentieren.
Aber auch für die Kinder ist mit Hüpfburgen und Attraktionen eine Abwechslung aufgebaut worden.
Ebenso kann man von 11 bis 13 Uhr das Jahnstadion mit Führungen besichtigen.
Neben einer Suchaktion mit Hundestaffel und Drohne um 11 Uhr wird der Höhepunkt des Tages die Verleihung des RESCU Preises um 13 Uhr im Jahnstadion sein. Der Innenminister Herrmann wird hierzu eine Videobotschaft als Grußwort und Schirmherr der RESCU ausstrahlen.
Bei der RESCU-Preisverleihung sollen Einsätze honoriert werden, in denen die Interaktion zwischen den verschiedenen Gruppen im vergangenen Jahr vorbildlich gelöst wurden.
Dabei gibt es zwei Preise:
Die Preise sind jeweils hochdotiert und werden am Veranstaltungstag prämiert und übergeben. Es werden an diesem Tag alle eingereichten Bewerbungen vorgestellt und sollen als Zeichen für die Leistung der Hilfsorganisationen und des Ehrenamtes präsentiert werden.
Dieses Jahr waren es über 13 Einreichungen zu Einsätzen seit 2020 als Rückblick auf Corona-Zeiten. Dabei wurden Fälle, wie erfolgreiche Reanimationen, schwere, komplexe Verkehrsunfälle auf der Autobahn oder beim Arber-Rad-Marathon, oder auch aufwendige Rettungsaktionen durch Verschüttung oder aus der Donau eingereicht. Ebenso wurde ein Einsatz, welcher mit Hilfe einer automatischen Notrufmeldung angezeigt wurde, mit aufgenommen.
Ziel soll es sein, der Bevölkerung zu zeigen, dass es sich lohnt sich bezüglich Erste Hilfe fortzubilden und welche tolle Arbeit durch Ehrenamt und professionellem Hilfsdienst jeden Tag geleistet wird.
Zwischen 14 und 16 Uhr werden in Kurzvorträgen durch Apotheker, Rettungsdienst, THW und Ärzten Tipps für die Vorsorge im Falle einer Katastrophe im Presseraum des Jahnstadions gegeben.
Gesponsert wird die Veranstaltung von BMW, KUVB, Versicherungskammer Bayern, Charivari.
Weitere Informationen finden Sie unter: https://rettungszentrum.de
Das Rettungszentrum ist ein gemeinnütziger Verein, der in der Pandemiezeit seinen 25. Geburtstag gefeiert hatte. Ziel des Vereines ist der Runde Tisch, an dem sich Hilfsorganisationen, Feuerwehr, Polizei und Behörden über Einsätze austauschen können. Initial war eine Verbesserung der Notfallversorgung in der Oberpfalz der Urgedanke der Gründung. Inzwischen konnten viele gute Aktionen wie „Videolaryngoskope“ für die Notarztstandorte und das Projekt „Schüler Retten Leben“ vorangebracht werden.
Vorstand ist Prof. Dr. Bernhard Graf MsC, Ärztlicher Direktor der Klinik für Anästhesiologie am UKR.
Rettungszentrum / JM