Bei einem Wohnhausbrand in Regensburg sind am Mittwochmorgen 77 Katzen verendet. Menschen seien bei dem Feuer in einer Doppelhaushälfte nicht verletzt worden, sagte ein Polizeisprecher. Der Brand war nach ersten Erkenntnissen in der Sauna des Hauses ausgebrochen.
Die Tiere konnten sich scheinbar frei im ganzen Haus bewegen und sind erstickt.
Nach den ersten Ermittlungen befindet sich der Brandherd in einem Kellerraum, in dem auch eine Sauna eingebaut ist. Ob ein Defekt an dieser Sauna als Brandursache in Frage kommt, muss erst noch ermittelt werden. Nach den ersten Schätzungen beläuft sich der Sachschaden auf ca. 120.000 Euro, das Anwesen ist vorübergehend nicht bewohnbar. Durch die Berufsfeuerwehr Regensburg wurde der Abtransport der toten Katzen über eine Spezialfirma veranlasst. Wo sich der 53-jährige Hausbewohner bis zur Wiederherstellung der Bewohnbarkeit des Hauses aufhalten wird, ist noch nicht bekannt. Die Ermittlungen zur genauen Brandursache dauern noch an. Auch die Hintergründe für die Haltung der ungewöhnlich großen Katzenschar bedürfen noch der genaueren Abklärung durch die Beamten.
DW 30.01.2013