Der Streit begann wegen eines Toilettenbesuchs und eskalierte, sodass die Bundespolizei eingreifen musste.
Gegen 16:30 Uhr wollten ein 50-jähriger Deutscher und ein 35-jähriger Eritreer im ersten Stock des Hauptbahnhofs die Toilette eines Lokals nutzen. Als die Toilette belegt war, versuchte der Ältere, sich vorzudrängeln. Der 35-Jährige forderte ihn auf, sich hinten anzustellen. Dies führte dazu, dass der 50-Jährige den Jüngeren ins Gesicht schlug. Der Eritreer schlug daraufhin zurück.
Ein Mitarbeiter des Restaurants informierte die Bundespolizei. Gleichzeitig versuchten mehrere Reisende, die Situation zu deeskalieren. Beide Beteiligten erlitten durch den Schlagabtausch Platzwunden im Gesicht.
Eine Streife der Bundespolizei traf kurze Zeit später ein. Der 50-Jährige zeigte sich weiterhin aggressiv und ging in drohender Haltung auf eine Polizistin zu. Daraufhin wurde Pfefferspray eingesetzt, um den Mann zu überwältigen. Aufgrund seiner anhaltenden Aggressivität musste er gefesselt werden.
Auf dem Weg zur Polizeiwache drohte der Mann, sich absichtlich zu erleichtern, was er später auch in der Wache umsetzte. Nach einem körperlichen Zusammenbruch wurde der stark alkoholisierte Mann in ein Regensburger Klinikum gebracht.
Die Bundespolizei ermittelt nun gegen den 50-jährigen Mann wegen Körperverletzung und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte.
BPI Waldmünchen / FC