An einem warmen Spätsommertag herrschte geschäftiges Treiben im Haus St. Rita. Junge Auszubildende von IKEA arbeiteten unermüdlich daran, den in die Jahre gekommenen Gruppenraum der Einrichtung in ein gemütliches Wohnzimmer zu verwandeln. Bei 30 Grad Innentemperatur schraubten, bohrten und hämmerten die engagierten Helfer, bis nach sechs Stunden ein komplett neues Wohnzimmer entstanden war.
Das neue Wohnzimmer umfasst alles, was das Herz begehrt: Lampen, Teppiche, Schränke, Sessel, Hocker, Gardinenstangen und Vorhänge. Auch eine bequeme Couch, Wandbilder und Pflanzen wurden berücksichtigt.
Der Raum in der Caritas Unterkunft an der Regensburger Bahnhofstraße ist nun ein Ort zum Ankommen, Wohlfühlen und zur Orientierung. Für viele junge Frauen, die hier Schutz und Unterstützung finden, bietet das Haus St. Rita eine wertvolle Chance, neue Lebensperspektiven zu entwickeln.
Die Einrichtungsleiterin Karin Haubenschild zeigte sich dankbar: „Ich freue mich schon auf all die Gruppenarbeiten, die in unserem neuen Wohnzimmer stattfinden werden können. Vielen lieben Dank!“.
Auch Caritasdirektor Michael Weißmann war beeindruckt von der modernen und einladenden Atmosphäre des Raums. Er bedankte sich herzlich bei Michael Lenski, dem Niederlassungsleiter von IKEA Regensburg, für die großartige Unterstützung.
„Ich bin selbst ein großer IKEA-Fan. Unser Zuhause ist größtenteils mit euren Möbeln eingerichtet“, erzählt Weißmann den Auszubildenden, die sich bei Kaffee und Kuchen eine kurze Auszeit gönnen, bevor es an den letzten Schliff geht.
In Zusammenarbeit mit Tanja Weller, Local Community Engagement Leader bei IKEA Regensburg, brachte Lenski die schwedische Tradition der „Majblomman“ nach Deutschland. Durch den Verkauf von Maiblumen wurden Gelder gesammelt, die sozialen Projekten zugutekommen. IKEA Regensburg übernahm diese Tradition und spendete pro verklebter Blume 15 Euro in Form von Möbeln und Dekorationen für das neue Wohnzimmer im Haus St. Rita.
Mit solchen Aktionen unterstützt IKEA regelmäßig Menschen in der Region, die aufgrund von Gewalt, Krankheit oder Wohnungslosigkeit Hilfe benötigen. Das Engagement von IKEA Regensburg zeigt, wie soziale Verantwortung und Gemeinschaftssinn gelebt werden können.
Hans-Christian Wagner / MB