Am Regensburger Hauptbahnhof haben am Donnerstagabend Bundespolizisten einen 40 Jahre alten Mann festgenommen. Wie die Bundespolizeiinspektion Waldmünchen mitteilt, hatte die Justiz den Niederländer mit zwei Haftbefehlen gesucht.
Am Donnerstag gegen 19:20 Uhr hatten Beamte der Bundespolizei den Mann am Arcadensteg des Hauptbahnhofes Regensburg kontrolliert. Beim Abgleich der Personalien stellte sich heraus, dass die Justiz mit zwei Haftbefehlen nach dem Niederländer fahndete.
Im Mai 2024 hatte das Amtsgericht Augsburg einen Untersuchungshaftbefehl wegen Sachbeschädigung in Tatmehrheit mit Hausfriedensbruch erlassen. Der wohnsitzlose Mann war in Augsburg in ein leerstehendes Haus eingebrochen und hatte darin mehrere Nächte geschlafen.
Bereits im März 2023 hatte das Amtsgericht Ludwigsburg gegen den Niederländer einen Strafbefehl wegen Sachbeschädigung erlassen. Weil er aber die Geldstrafe aber nicht bezahlte, wurde die Vollstreckung der Ersatzfreiheitsstrafe angeordnet. Seine Justizschulden in Höhe von rund 1.100 Euro konnte der 40-Jährige auch jetzt nicht begleichen.
Die Beamten haben den Mann in die Justizvollzugsanstalt Regensburg gebracht. Die Vorführung am Amtsgericht Regensburg aufgrund des Untersuchungshaftbefehls erfolgt aus der Haft heraus, wie die Bundespolizei weiter mitteilte. Der Hund des Niederländers wurde in einem Tierheim untergebracht.
PM BPI Waldmünchen / KH