In Regensburg kam es gestern Abend in der Kirchmeierstraße zu einem spektakulären Zwischenfall. Beim Verladen einer Maschine, einem sogenannten "Steinbrecher", kippte dieser plötzlich auf die Fahrbahn. Mit einem Spezialbergeunternehmen musste die Maschine wieder aufgestellt werden.
Am Mittwochabend, 24.01.18, gegen 17:30 Uhr kam es auf der Kirchmeierstraße in Regensburg zu einem spektakulären Zwischenfall. Beim Verladen auf einen Tieflader ist eine 36-Tonnen schwere Maschine plötzlich auf die zweispurige Fahrbahn gekippt. Der Steinbrecher wurde auf der Baustelle neben der Straße bei Abrissarbeiten zum zerkleinern von Beton und Bauschutt verwendet
Der Zwischenfall hatte eine lange und aufwendige Bergung nach sich gezogen. Ein Spezialbergeunternehmen musste von der Donaustauferstraße anrücken. Mit einem Kran und einem Zugfahrzeug konnten die Spezialisten das Ungetüm langsam und mit höchster Vorsicht, um noch größeren Schaden an der teuern Maschine zu verhindern, aufstellen. Die Kirchmeierstraße musste von den Polizeikräften für über drei Stunden in Richtung Prüfening gesperrt werden. Vor Ort musste die Maschine, nachdem sie aufgestellt werden konnte, wieder zurück auf die Baustelle gefahren werden. Die Abrissfirma vor Ort muss nun für den Abtransport der tonnenschweren Baumaschine erst eine Ausnahmegenehmigung von der Stadt beantragen. Wie hoch der entstandene Sachschaden ist, konnte vor Ort noch nicht beziffert werden. Die Fahrbahnschäden liegen jedoch im oberen vierstelligen Eurobereich. Gegen den Fahrer und den Verlader wurde jeweils ein Bußgeldverfahren eingeleitet.
pm/Alexander Auer/MB