Anfang 2024 behauptete die Frau, am Hauptbahnhof Regensburg in einem Gebüsch vergewaltigt worden zu sein. Im September 2024 meldete sie eine weitere angebliche Vergewaltigung in einem Auto auf einem Parkplatz. Nach umfangreichen Ermittlungen konnte die Kriminalpolizei Regensburg beide Vorfälle widerlegen, und die Frau räumte schließlich ein, die Straftaten erfunden zu haben.
Aufgrund des wiederholten Vortäuschens von Straftaten wurde gegen die 28-Jährige ein Haftbefehl erlassen, der nun vollstreckt wurde. Sie wurde nach der Vorführung vor einer Ermittlungsrichterin in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert.
Die Polizei betont, dass das Vortäuschen von Straftaten kein Kavaliersdelikt ist und schwerwiegende Folgen haben kann – sowohl für die betroffene Person selbst als auch für Unschuldige, die fälschlicherweise beschuldigt werden. Besonders bedenklich sei, dass solche falschen Anschuldigungen das Sicherheitsgefühl der Bevölkerung beeinträchtigen und echten Kriminalitätsopfern schaden.
PP Oberpfalz / FC