Am Dienstag, 23.04.2019, wurde bei Grabungsarbeiten bei Bauarbeiten in der Bukarester Straße eine 250kg-Bombe aufgefunden. Es muss in einem Radius von 1500 Metern um die Bombe evakuiert werden. Am Mittwochmorgen ist die Bombe um 4:41 Uhr erfolgreich gesprengt worden. Bislang ist bekannt, dass einige Fensterscheiben zu Bruch gegangen sind.
Eine kurze Nacht hatten über 25 Ehrenamtliche des BRK-Kreisverbands Straubing-Bogen von Dienstag auf Mittwoch. Denn um 22.25 Uhr wurde die Unterstützungsgruppe Sanitäts-Einsatzleitung aus Geiselhöring nach Regensburg alarmiert, um die dort eingesetzten Kräfte bei der Evakuierung nach einem Fliegerbombenfund zu unterstützen. Ihr Auftrag war die Koordination der Kräfte.
Nur 30 Minuten später alarmierte die Integrierte Leitstelle die Schnelle Einsatzgruppe Betreuung mit Kräften aus Mallersdorf und Gossersdorf. Die Ehrenamtlichen errichteten in der Donau-Arena eine weitere Anlaufstelle für betroffene Bürger. Gegen 3 Uhr morgens machten sich dann auch die Schnellen Einsatzgruppen Transport aus Straubing und dem Landkreis auf den Weg, um beim Rücktransport nach der Sprengung der Fliegerbombe mitzuhelfen.
Am Mittwoch-Vormittag waren die eingesetzten Kräfte wieder sicher an den einzelnen Standorten zurück. Kreisberereitschaftsleiter Hans Kienberger bedankte sich ausdrücklich bei den Ehrenamtlichen und deren Arbeitgebern.
10:30 Uhr:
Für alle Fragen im Nachgang zur Bombensprengung, die heute in den frühen Morgenstunden in der Bukarester Straße, Ecke Straubinger Straße, stattgefunden hat, hat die Stadt Regensburg ein Bürgertelefon eingerichtet. Unter der Rufnummer 0941/507-2326 können sich Betroffene Informationen einholen.
06:00 Uhr:
Nach ersten Erkenntnissen konnten Schäden an der Infrastruktur durch die Explosion vermieden werden. Im direkten Umfeld der Sprengung sind aber bislang zumindest diverse Gebäudeschäden entstanden. Die Straßensperrungen werden Stück für Stück abgebaut, jedoch muss die Straubinger Straße noch für längere Zeit gesperrt bleiben.
Shuttle-Busse bringen die Bürgerinnen und Bürger von der Donau-Arena zurück in ihre Stadteile. Zu Spitzenzeiten nutzten bis zu 900 Personen die Betreuungsstelle.
Die Stadt dankt den Bürgerinnen und Bürgern für ihr Verständnis und ihre Unterstützung bei den Evakuierungsmaßnahmen, den über 400 Einsatzkräften der Polizei, der Rettungs- und Hilfsdienste, der Feuerwehr und dem THW für ihren Einsatz und dem Spreng-Team für die erfolgreiche Arbeit.
04:49 Uhr:
Eine Sicherheitskontrolle wird durchgeführt, Nach und nach wird die Polizei die Sperrungen aufheben und die Bewohner können wieder in ihre Wohnungen zurück. Das kann aber noch eine Stunde dauern.
400 Polizisten, Feuerwehr, THW, Rettungsdienst und Sprengkommando sind immer noch im Einsatz.
04:42 Uhr:
Die Bombe wurde gesprengt. Der Knall war in ganz Regensburg zu hören. Jetzt wird überprüft ob die Sprengung ein Feuer entfacht hat.
01:44 Uhr:
Die Evakuierung ist so gut wie abgeschlossen, die Polizei ist fast fertig mit ihren Kontrollgängen. Dann wird es trotzdem noch dauern, bis der Sprengmeister mit der Sprengung beginnen kann. Laut Polizeisprecher Dietmar Winterberg kann man noch gar nicht sagen, wann es soweit sein wird.
00:15 Uhr:
Die Polizei macht gerade Kontrollgänge, ob alle Bewohner den Sperrbezirk verlassen haben. Erst wenn sie sicher sind, dass sich keiner mehr im Gefahrenbereich befindet, wird gesprengt.
24.04. 00:07 Uhr:
Die Sprengung verzögert sich weiter: In unmittelbarer Nähe befindet sich ein Umspannwerk, was beschädigt werden könnte. Im Moment wird versucht den Strom umzuleiten. Funktioniert das nicht, muss das Umspannwerk abgeschaltet werden.
Das könnte noch eine lange Nacht für die Bewohner und Einsatzkräfte werden.
23:50 Uhr:
Noch immer befinden sich Bewohner immer Sperrbezirk. So lange nicht alle evakuiert sind kann mit der Sprengung nicht begonnen. Die Polizei weißt nochmal alle Personen dringend darauf hin, den Bereich zu verlassen.
In der Donauarena werden inzwischen viele Evakuierte versorgt. Sie müssen sich noch auf eine längere Wartezeit einstellen bis sie wieder in ihre Wohnungen zurück können.
Da es sich um eine Splitterbombe handelt ist nicht auszuschließen dass bei der Sprengung Sachschäden an umliegenden Gebäuden entsteht. Die Sprengung wird von einem Roboter vorgenommen.
21:55 Uhr:
Zur Unterstützung des Sprengkommandos befindet sich nun auch die Technische Sondergruppe (TSG) des Bayerischen Landeskriminalamtes aus München vor Ort. Da sich der Bombe nicht mehr genähert werden kann, wurde auch ein spezieller Roboter zugeführt.
Die Arbeit an der Bombe kann erst nach Abschluss der Evakuierungsmaßnahmen, von denen etwa 4.500 Personen betroffen sind, beginnen. Diese laufen derzeit auf Hochtouren. Die Einsatzkräfte bitten Bewohner umgehend und geordnet ihre Häuser zu verlassen und den Anweisungen Folge zu leisten.
21:44 Uhr:
Am Dienstag, 23.04.2019 wurde in Regensburg bei Bau- bzw. Grabungsarbeiten eine 250-kg Fliegerbombe aufgefunden. Gegen 17.00 Uhr wurde die Bombe von Fachkräften des Sprengkommandos begutachtet. Dabei wurde festgestellt, dass sich die Bombe in einem nicht transportfähigen Zustand befindet, von ihr möglicherweise eine konkrete Gefahr ausgeht und sie deshalb gesprengt werden muss. Aus diesem Grund ist ein Sicherheitsradius von 1.500 Metern festgelegt worden.
Die Evakuierungsmaßnahmen von etwa 4.500 Personen laufen auf Hochtouren. Die Sprengung soll noch heute Nacht erfolgen.
Zu diesem Bereich zählen u.a. das Gewerbegebiet rund um die Bukarester Straße, Irlmauth, Irl, die Firma Continental, der Osthafen, der Ölhafen, der Odessa-Ring, zum Teil Schwabelweis, Tegernheim und Hohes Kreuz. Auch die Staatsstraße 2660 (Straubinger Straße) verläuft durch den gesperrten Bereich.
Meldung der Stadt Regensburg von 20:54 Uhr:
Eine Betreuungsstelle wurde in der Donau-Arena/Tor 9 eingerichtet.
Alle Bürgerinnen und Bürger, die sich noch im Evakuierungsbereich aufhalten, sollen geordnet aber zügig den Bereich verlassen.
An folgenden Sammelstellen stehen Busse für die Bürgerinnen und Bürger bereit:
Stadt richtet ab sofort ein Bürgertelefon unter Telefon 507-2794 und 507-2795 ein. Dort sollen sich bitte auch die Bürgerinnen und Bürger melden, die einen Krankentransport oder eine Krankenbetreuung benötigen.
Erste Meldung von 17:23 Uhr:
Ein Sprengmeister wurde umgehend hinzugezogen. Zeitgleich begann die mit der Einsatzleitung betraute Polizeiinspektion Regensburg-Süd mit der Planung der notwendigen Maßnahmen.
Durch den Sprengmeister wurde ein Sicherheitsradius von 1500 Metern festgelegt.
Die ersten Straßensperren sind bereits in Kraft.
Mit den Evakuierungsmaßnahmen wird in Kürze begonnen. Betroffene Anwohner werden gebeten bereits jetzt den Evakuierungsbereich (siehe Karte) zu verlassen.
Eine Betreuungsstelle wird im Bereich der Donauarena ab ca. 19:15 Uhr eingerichtet.
Die Entschärfung ist noch für den heutigen Tag geplant.
Pressemitteilung Polizei