Am frühen Sonntagvormittag (8. März) ist es am Hauptbahnhof in Regensburg nach einer zunächst verbalen Auseinandersetzung zu einer handfesten Rangelei mit blutigen Verletzungen gekommen. Ein 24-Jähriger musste ärztlich versorgt werden.
Am Sonntagmorgen gegen 6 Uhr waren ein 24-jähriger Deutscher und ein 27-jähriger Iraker zunächst friedlich auf dem Nachhauseweg. Wie ein Zeuge berichtete, eskalierte dann aber auf dem Arcadensteg am Regensburger Hauptbahnhof eine zunächst verbale Auseinandersetzung und es kam zu einer Rauferei, bei der der 24-Jährige eine blutige Verletzung am linken Ohr und eine Verletzung am Hals im Kehlkopfbereich davon trug. Erst nachdem der Zeuge, ein 22-jähriger Deutscher eingriff, beruhigte sich die Lage.
Der Verletzte rief anschließend selbst den Rettungsdienst. Nach einer Erstversorgung verweigerte er aber die Mitnahme ins Krankenhaus.
Eine eintreffende Streife der Bundespolizei nahm die Kontrahenten und den Zeugen mit auf die Wache. Wie eine Atemalkoholkontrolle ergab, hatten alle drei reichlich Alkohol genossen. Beim Opfer und beim Zeugen lag der gemessene Wert deutlich über zwei Promille, beim Beschuldigten knapp darunter.
Die Bundespolizei ermittelt jetzt wegen Körperverletzung.
Wie sich herausstellte, hatte der Geschädigte nur wenige Stunden zuvor eine Auseinandersetzung mit einem 24-jährigen Syrer im Altstadtbereich . Auch dabei war es bereits zu Handgreiflichkeiten gekommen.
Polizeimeldung