Die Warnstreiks bei der Deutschen Post in Niederbayern und der Oberpfalz werden fortgesetzt:
Neu mit einbezogen werden in Ostbayern ab Donnerstag, den 11 Juni: Die ZSP Straubing 3, Bad Kötzting, Oberviechtach, Weiden und Essenbach.
Die unbefristeteten Streikmaßnahmen werden laut Gewerkschaft Ver.di Tag für Tag ausgeweitet.
Nach den Briefzentren in Amberg, Landshut, Regensburg und Straubing haben sich seit Mittwoch (10.06) auch Zustell- Stützpunkte in Regenstauf, Nittendorf, Wenzenbach und Riedenburg in den unbefristeten Streik eingeklinkt. Am Freitag soll eine Kundgebung in Regensburg folgen.
Die Gewerkschaft Verdi fordert von der Post, alle Beschäftigten nach Haustarif zu bezahlen. Die Post hatte zum Jahresbeginn regionale Gesellschaften für die Paketzustellung gegründet. Dort arbeiten inzwischen rund 6000 der rund 140.000 Post-Beschäftigten- ohne dass sie unter den Haustarif der Post fallen.
Momentan sind laut deutscher Post vor allem Briefsendungen von den Arbeitsniederlegungen betroffen. Paketsendungen würden nur bedingt liegen bleiben. Die aktuelle Forderung von ver.di lehne man ab, da sie Arbeitsplätze gefährde und keine Wachstumsperspektive biete.