Wer heute Morgen auf der A93 Richtung Regensburg unterwegs war, wurde auf eine harte Geduldsprobe gestellt. Kilometer langer Stau brachte den Berufsverkehr Richtung Regensburg fast zum Erliegen. Der Auslöser war ein Massencrash bei Ponholz
Sechs Fahrzeuge waren in den Unfall verwickelt – sieben Personen wurden zum Teil schwer verletzt. Der Sachschaden beträgt 60 000 Euro. Die Autobahn war vier Stunden total gesperrt.
Nach ersten Erkenntnissen der Polizei wollte eine 28-Jährige aus dem Landkreis Schwandorf mit ihrem Pkw Nissan an der AS Ponholz in Richtung Regensburg auf die Autobahn auffahren. Dabei kam es zu einer Situation, in der ein bereits auf der Autobahn fahrender 39-Jähriger aus dem Landkreis Tirschenreuth mit seinem Pkw Renault ins Schleudern kam, gegen die rechte Leitplanke prallte und anschließend auf der rechten Spur zu stehen kam, der genaue Hergang ist hier noch nicht geklärt. Der Pkw der 28-jährigen Frau befand sich auf der linken Fahrspur der BAB, als ein dort fahrender 55-jähriger österreichischer Staatsangehöriger mit seinem Pkw Opel Omega auf diesen auffuhr.
Ein auf den österreichischen Wagen folgender Sattelzug konnte, ebenso wie ein weiterer nachfolgender Pkw noch anhalten. Einem 42-jährigen Fahrer eines Pkw Mercedes Vito gelang dies nicht, er fuhr auf den bereits stehenden Pkw Skoda Fabia auf und schob diesen auf den Sattelzug. Es waren an dem Unfall sechs Fahrzeuge beteiligt und es wurden sieben Fahrzeuginsassen zum Teil schwer verletzt.
Alle Verletzten wurden in Regensburger Krankenhäusern behandelt, der Gesamtschaden wird vorläufig auf 60000 Euro geschätzt. Zur Klärung des Unfallgeschehens wurde ein Sachverständiger hinzugezogen.
Die Autobahn war bis etwa 08.45 Uhr total gesperrt, der Verkehr wurde an der AS Ponholz ausgeleitet. Der Rückstau reichte zeitweise bis zur AS Schwandorf-Süd zurück.
DW/Pressemitteilung Polizei