Im Rahmen einer Pressekonferenz gaben der Oberpfälzer Polizeipräsident Gerold Mahlmeister und Polizeivizepräsident Michael Liegl heute symbolisch den Startschuss: die Polizei Oberpfalz ist jetzt mit eigenen Auftritten in den Sozialen Netzwerken Facebook und Twitter vertreten.
Das Polizeipräsidium Oberpfalz entwickelt damit seinen Bereich Presse- und Öffentlichkeitsarbeit fort. Neben der Pressestelle, die auch in Zukunft in bewährter Art und Weise als Ansprechpartner für die Medienlandschaft zur Verfügung steht, wird künftig das neugeschaffene Team Soziale Medien die Social Media Auftritte der Oberpfälzer Polizei verantwortlich betreuen. Beide dem Präsidialbüro angegliederten Teilbereiche arbeiten Hand in Hand, sodass die polizeiliche Öffentlichkeitsarbeit noch professioneller und zeitgerechter gestaltet werden kann.
Bereits vor einiger Zeit erkannte man beim PP Oberpfalz die Notwendigkeit, sich im Bereich der Sozialen Netzwerke aktiv einzubringen. Ein Großteil der Bevölkerung, insbesondere jüngere Menschen, beziehen ihre Informationen online und zu einem großen Teil aus Social Media-Angeboten. Gerade diese Bevölkerungsgruppen möchte die Polizei Oberpfalz mit ihren neuen Online-Auftritten erreichen. Auch musste man feststellen, dass bei verschiedenen Einsatzlagen der jüngeren Vergangenheit verstärkt Fehlinformationen über soziale Medien verbreitet wurden, ohne dass die Polizei hierauf adäquat reagieren hätte können. Mit den eigenen Facebook- und Twitterkanälen wird diese Lücke nun geschlossen.
Seit einigen Wochen laufen die Planungen und Vorbereitungen im Polizeipräsidium Oberpfalz. Das Team Soziale Medien, das aus einer Beamtin und zwei Beamten besteht, wurde ins Leben gerufen. Dieses neue Team besuchte Social Media Teams anderer Polizeipräsidien, bildete sich im Bereich der Grafik- und Videobearbeitung fort und erstellte mit diesen Erfahrungen den Facebook- und Twitterauftritt der Oberpfälzer Polizei. Das „TSM“, so die polizeiinterne Abkürzung des Teams Soziale Medien, wird die redaktionelle Betreuung der Seiten übernehmen und die User-Community betreuen. Auch ausgewählte Einsatzlagen werden die Beamtinnen und Beamten auf den Social-Media-Kanälen begleiten und so für eine noch bessere Information der Bürgerinnen und Bürger sorgen.
Außerhalb der regulären Dienstzeiten wird die Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums Oberpfalz ein Auge auf die Aktivitäten auf den polizeieigenen Kanälen haben.
Die Polizei bittet allerdings die Bevölkerung:
Die neuen Auftritte sind ausdrücklich nicht mit einer Online-Wache zu verwechseln! Über die Facebook- und Twitterseite können keine Anzeigen erstattet und auch keine Hinweise entgegen genommen werden. Hierfür stehen wie gewohnt die Oberpfälzer Polizeidienststellen sowie in Notfällen die Nummer 110 zur Verfügung.