Im Bereich der Hagenallee im Bereich des Durchganges zu den Ausstellungshallen kam es am Sonntagabend (09.08.) nacheinander zu zwei sexuellen Übergriffen auf zwei junge Mädchen, die aufgrund ihrer Gegenwehr Schlimmeres verhindern konnten. Der oder die bislang Unbekannten flüchteten im Getümmel des Festes. Staatsanwaltschaft und Kripo Straubing ermitteln und hoffen auf Zeugenhinweise.
Den bisherigen Erkenntnissen zufolge sind sich die beiden Tatabläufe weitestgehend ähnlich.
Im ersten Fall , der sich gegen 22.15 Uhr hinter dem Festzelt Wenisch ereignete, wollte die 14-jährige Schülerin aus dem Landkreis Straubing-Bogen hinter den Büschen im Bereich der Hagenallee beim Durchgang zu den Ausstellungshallen austreten, als der unbekannte Täter unvermittelt von hinten an sie herantrat und unter das Dirndlkleid fasste. Aufgrund der Gegenwehr des Opfers ließ er von ihr ab und verschwand danach im Festgelände. Gegebenenfalls zog sich der Täter im Zuge der Notwehrhandlung Kratzspuren zu.
Die 14-Jährige kam ohne äußerliche Verletzungen davon, der Schock sitzt jedoch tief.
Der unbekannte Mann kann wie folgt beschrieben werden: ca. 180 cm groß, Alter unbekannt, schlank, sprach bayerischen Dialekt, trug Trachtenkleidung mit Lederhose und blau-weiß-kariertem Hemd
Der zweite Fall ereignete sich ebenfalls im Bereich eines Gebüsches hinter dem Festzelt Wenisch. Als eine 16-jährige Straubingerin an einem Gebüsch vorbeiging, zerrte sie ein unbekannter Mann hinein, hielt sie fest und fasste ihr mit der Hand in sexueller Art und Weise in den Gesäßbereich. Auch hier konnte sich das Opfer losreißen. Sie blieb ebenfalls äußerlich unversehrt.
In diesem Fall kann der Täter wie folgt beschrieben werden: ca. 23 Jahre, etwa 180 cm groß, sprach bayerischen Dialekt, betrunkene Aussprache, blonde kurze Haare, blonder Dreitagebart, besonders auffällig sein mit Akne befallenes Gesicht.
Die Kripo Straubing hat die weitere Bearbeitung beider Fäll übernommen und hofft nun auch auf die Mithilfe aus der Bevölkerung.
Hinweise werden von der Kripo Straubing unter der Telefonnummer 09421 / 868 –0, oder bei jeder anderen Polizeidienststelle entgegen genommen.
pm/LS