Die Zahl der minderjährigen Tatverdächtigen bei Drogendelikten hat sich im Freistaat innerhalb von fünf Jahren fast verdoppelt. Während im Jahr 2011 rund 2700 Tatverdächtige erwischt worden waren, waren es im Jahr 2015 knapp 5000. In den meisten Fällen handelt es sich dabei um Jugendliche, 133 mal wurden jedoch auch Kinder unter 14 Jahren erwischt. Um die Entwicklung einzudämmen, setzt der Freistaat auf die Schulen: An jeder weiterführenden Schule ist ein Lehrer für Suchtprävention zuständig. Zudem hat das bayerische Gesundheitsministerium erst kürzlich mitgeteilt, dass der Kampf gegen Drogen unter anderem mit einer Präventions-Offensive gegen die Modedroge Crystal Meth verstärkt werden soll.
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dpa