Der europäische Ausschuss der Regionen (AdR) ist die EU-Institution, die die regionalen und lokalen Gebietskörperschaften Europas vertritt und ihnen „ein förmliches Mitspracherecht bei der Gesetzgebung in Europa“ gibt. Mit Beginn der nächsten Legislatur im Januar 2020 wird der Regensburger Landtagsabgeordnete und Europaausschussvorsitzende, Tobias Gotthardt (FW) als parlamentarischer Stellvertreter von Staatsminister Dr. Florian Herrmann dem neuen Gremium angehören.
Für den ausgemachten Europaexperten „eine besondere Herausforderung: Der AdR ist das Gremium, um ein Europa der Regionen ganz konkret zu stärken. Es braucht eine mutige Reform der Institution – dann haben wir ein großes Potential zur Mitbestimmung“.
Entsprechend werde Gotthardt sich im AdR einbringen: „Ich möchte die Stimme Bayerns in Europa stärken und ein Aktivposten der regionalen Mitbestimmung sein. Europa braucht in einer stürmischen Zeit den Rückhalt seiner Regionen vor Ort. Wir in Bayern sind bereit, das zu geben – und wissen gleichzeitig: es darf keine Einbahnstraße sein. Wir haben unsere Interessen – und treten dafür ein. Auch im Ausschuss der Regionen.“
Mit seinem neuen Mandat im AdR betritt Gotthardt „ein mir wohl bekanntes Feld“. Als langjähriger Referent im Europäischen Parlament kenne er „die Institution und ihre wichtigsten Köpfe“ – allen voran Karl-Heinz Lambertz, amtierender Präsident des AdR. Mit ihm verbindet Gotthardt eine enge Freundschaft. Erst vor wenigen Wochen hatte er den EU-Spitzenmann als Gast im Europaausschuss des Bayerischen Landtags begrüßt: „Wir schwimmen auf einer Wellenlänge: Zwei überzeugte Europäer, die für das Europa der Bürger und Regionen streiten.“
Für Gotthardt ist das Mandat im AdR „ein weiterer Baustein der starken, profilierten Rolle Bayerns für ein Europa der Regionen. Wir sind Motor einer sachlichen, engagierten Weiterentwicklung des europäischen Einigungsprozesses.“
Pressemitteilung