Mi, 27.10.2021 , 23:49 Uhr

Pokalaus für den Jahn nach Elfmeterschießen

Der SSV Jahn Regensburg hat mit 5:7 n.E. gegen den Zweitligisten Hansa Rostock verloren.

In einem irren Cup-Duell hat Hansa Rostock den SSV Jahn Regensburg überrumpelt und ist erstmals seit 2009 ins Achtelfinale des DFB-Pokals eingezogen. Die auf den letzten Drücker nochmal zurückgekehrte Mannschaft von Trainer Jens Härtel bezwang die Oberpfälzer am Mittwochabend im dichten Nebel mit 4:2 im Elfmeterschießen. Nach packenden 120 Minuten hatte es 3:3 (2:3, 2:2, 1:0) gestanden. Rostock verspielte zwischenzeitlich sogar eine 2:0-Führung. Andreas Albers‘ Strafstoß landete folgenschwer am Pfosten, Hansa-Keeper Markus Kolke parierte noch gegen Leon Guwara.

Sarpreet Singh (71. Minute) mit einem akrobatischen Anschlusstreffer vor 7360 Zuschauern und kurz vor dem Abpfiff der regulären Spielzeit Joel Zwarts (90.+1) retteten die in der vergangenen Saison sogar ins Cup-Viertelfinale gestürmten Regensburger ins Nachsitzen. Steve Breitkreuz (101.) köpfte den in der Schlussphase frischeren Jahn sogar zwischenzeitlich in Führung.

Hansas Julian Riedel (9.) hatte das Zweitliga-Spitzenteam früh bestraft. Streli Mamba (56.) erhöhte nach dem Seitenwechsel per Tunnel gegen Jahn-Torwart Alex Meyer, ehe die Gastgeber bei schwierigen Sichtverhältnissen einen Angriff nach dem nächsten starteten. Pascal Breier (120.+1) führte Hansa aber doch noch ins Elfmeterschießen.

Den Rostockern war nicht anzumerken, dass sie erst am Wochenende mit 0:4 gegen St. Pauli verloren hatten. Sie traten selbstbewusst in der Oberpfalz auf. Eine Ecke verlängerte Mamba auf den zweiten Pfosten, Riedel reagierte blitzschnell und düpierte die Jahn-Deckung.

Die Regensburger hatten anschließend deutlich höhere Spielanteile, Rostock war defensiv jedoch lange gut organisiert. Die Mannschaft von Trainer Härtel blieb punktuell gefährlich. Mamba, die Sturm-Leihgabe von Kairat Almaty aus Kasachstan, vollendete eine schnelle Kombination sogar zum 2:0.

Der Jahn steckte jedoch nicht auf. Singh verkürzte mit der linken Hacke artistisch. Jan-Niklas Beste (82.) traf per Fernschuss erst nur den rechten Pfosten, Zwarts hämmerte nach einem Lattenkopfball von Albers den Abpraller zum 2:2 doch noch ins Tor. Nach den Treffern von Breitkreuz und Breier in der Verlängerung fiel die Entscheidung erst im Elfmeter-Krimi.

dpa

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