Nach einem zwei Jahre andauernden Arbeitsprozess hat der Planungsverband Donau-Wald sein Konzept zur Windenergie einstimmig beschlossen. Danach sind 95 Prozent der Flächen in den Landkreisen Straubing-Bogen, Regen, Freyung-Grafenau, Deggendorf und Passau für Windräder tabu.
Ausschlusskriterien waren dabei unter anderem die Nähe zur Wohnbebauung, Naturschutzaspekte oder Gesichtspunkte des Landschaftsschutzes, erklärt Erich Brunner vom regionalen Planungsverband. Zur Ausweisung von Gebieten, in denen bevorzugt Energieerzeugung aus Wind angesiedelt werden soll, sei der Bayerische Windatlas als Grundlage genommen worden. So wurden insgesamt nur 1,2 Prozent der Gesamtfläche zu solchen Vorrang- und Vorbehaltsgebieten gemacht. Das sei aber genug, um die Windenergie im Raum Donau-Wald voranzutreiben, meint Brunner.
Schwerpunkte der Windenergie in der Region könnten demnach bald im westlichen Landkreis Straubing-Bogen, westlich von Geiselhöring, liegen. Auch bei Frauenau und Lalling wurden größere Gebiete ausgewiesen. Wie viele Windräder dort jedoch genau aufgestellt werden könnten, sei nach Auskünften des Planungsverbandes noch nicht abzusehen.
SC / CS